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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inMeyerhöfer, Wolfram
TitelUnterrichten - standardisiertes Testen - erziehen.
Effekte der Standardisierung.
QuelleAus: Lin-Klitzing, Susanne (Hrsg.); DiFuccia, David (Hrsg.); Müller-Frerich, Gerhard (Hrsg.): Zur Vermessung von Schule. Empirische Bildungsforschung und Schulpraxis. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2013) S. 181-205Verfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7815-1938-1
SchlagwörterErziehung; Ideologie; Bildungsforschung; Test; Testverfahren; Bildungsstandards; Schule; Lehrer; Unterricht; Messung; Beruf; Auslese; Habitus; Kontrolle; Kritik; Standard
AbstractDer Beitrag entkleidet die Bildungsstandards von ihrem vorgeblich Neuen und beschreibt etwas anderes als das Neue: "Das zentral Neue der Bildungsstandards ist eben nicht, dass man nun auch benennt, was die Schüler können sollen. [...] Zentral neu ist, dass die Kompetenzen auf eine solche Weise aufgeschrieben werden, dass sie in Aufgabenstellungen umgesetzt und prinzipiell mit Hilfe von Testverfahren erfasst werden können." Der Autor versteht Bildungsstandards und ihre Abtestung als "Herrschaftsinstrumente", die "einen unmittelbaren Zugriff auf den Lehrer und die Schüler sicher [...] stellen". An der Analyse verschiedener Testaufgaben aus PISA, die von der ZEIT ausgewählt und damit einem breiten Publikum vorgestellt wurden, macht er deutlich, dass mit eben diesen Aufgaben dem Bildungsgegenstand das Bildsame genommen werde. [Er bezweifelt auch], dass es durch eine - aus seiner Sicht - angebliche Veränderung von der Input- zur Outputorientierung darum ginge, den Schülerinnen und Schülern Wege zum besseren Verstehen zu ermöglichen. Für ihn bedeutet z.B. mathematische Bildung mehr und anderes als Aufgaben zu lösen: "Der bildende Akt ist der Akt des Zweifelns und des Versammelns von Argumenten für und wider das Herausgearbeitete. Mathematisch gebildet sein heißt, einem einmal erhaltenen Resultat nicht zu glauben, sondern es auf seine Stichhaltigkeit und seine Grenzen hin zu befragen." Der Verfasser weist deutlich daraufhin, dass mit der Einführung von Bildungsstandards und ihrer Überprüfung durch entsprechende Tests sowohl die Lehrenden als auch die Lernenden stärker als zuvor auf "fremdgesetzte Erwartungen" hin orientiert würden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/2
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