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Autor/inSpäte, Katrin
TitelIdeale Demokratie?
Eine kritische Diskussion schulischer politischer Bildungskonzepte aus soziologischer Perspektive.
Gefälligkeitsübersetzung: Ideal democracy. A critical discussion concerning school political education concepts from a sociological perspective.
QuelleAus: Bremer, Helmut (Hrsg.); Kleemann-Göhring, Mark (Hrsg.); Teiwes-Kügler, Christel (Hrsg.); Trumann, Jana (Hrsg.): Politische Bildung zwischen Politisierung, Partizipation und politischem Lernen. Beiträge für eine soziologische Perspektive. Weinheim: Juventa Verl. (2013) S. 184-202
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ReiheBildungssoziologische Beiträge
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-1589-8
SchlagwörterErfahrung; Schulpolitik; Schule; Schulentwicklung; Schulerfolg; Demokratie; Demokratieverständnis; Politische Bildung; Politische Kultur; Politische Sozialisation; Politische Ökonomie; Alltag; Konzeption; Deutschland
Abstract"Auch dieser Beitrag bezieht sich auf politische Bildungsprozesse im Kontext von Schule. Die Autorin verfolgt dabei die These, dass sich die Soziologie aus der fachdidaktischen Gestaltung und Konzeption schulischer politischer Bildung weitgehend verabschiedet hat und das Thema auch erst in jüngster Zeit wieder als Forschungsfeld für sich entdeckt. Welche Konsequenzen dies hat und welche gesellschaftlichen Prozesse diese Entwicklung ermöglicht haben, ist Gegenstand ihrer soziologischen Analyse schulischer politischer Bildung. Die Autorin zeichnet die Entwicklung institutioneller Rahmenbedingungen nach, ebenso, wie sich diese auf die Fachdidaktik und ihre Akteursgruppen, auf das fachliche Selbstverständnis und auf die Curricula des politisch bildenden Unterrichts auswirken. Im Ergebnis haben die Entwicklungen zu einer politik- und wirtschaftswissenschaftlich dominierten Fachdidaktik der schulischen politischen Bildung und zur disziplinären Arbeitsaufteilung zwischen Soziologie (zuständig für gesellschaftliche Themen) und Politikwissenschaft (zuständig für politische Themen) geführt. Dies hat nach Ansicht der Autorin zur Folge, dass ein kritisches Hinterfragen des gesellschaftlichen Geworden-Seins politischer Gegenstände verloren geht. Eine damit einhergehende Verengung des Politik- und Demokratieverständnisses dient, so die Autorin, der reinen Vermittlung politisch-ökonomischen Wissens, das die bestehenden Herrschaftsverhältnisse lediglich legitimieren und stabilisieren soll. Kritisch beleuchtet werden zudem ideale Demokratie- und BürgerInnenkonzepte, die bildungsbenachteiligte soziale Gruppen von politischer Bildung und Beteiligung ausschließen, ebenso neuere Ansätze der empirischen Lehr-Lernforschung, die das Politik-, BürgerInnen- und Demokratiebewusstsein von Kindern und Jugendlichen ermitteln. Sie bieten, so die Autorin, zwar einerseits die Möglichkeit, an den politischen Lerninteressen von Kindern und Jugendlichen und an ihren Alltagserfahrungen anzusetzen, bergen aber andererseits die Gefahr, durch vordefinierte Kompetenzmodelle und sog. Fehlkonzepte, das 'richtige' politische Bewusstsein herstellen zu wollen." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2015/1
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