Kontrollierter Kontrollverlust. Jugend, Gender, Alkohol.

Sonst. Personen	Hößelbarth, Susann (Hrsg.); Schneider, Jens M. (Hrsg.); Stöver, Heino (Hrsg.)
Titel	Kontrollierter Kontrollverlust. Jugend, Gender, Alkohol. Gefälligkeitsübersetzung: Controlled loss of control. Adolescents, gender, alcohol.
Quelle	Frankfurt, Main: Fachhochschulverl. (2013), 152 S.Verfügbarkeit
Reihe	Fachhochschulverlag. 29
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-943787-10-8
Schlagwörter	Jugend; Alkohol; Jugend; Missbrauch; Alkohol; Missbrauch; Jugendlicher
Abstract	"In Wissenschaft und Forschung ist seit langem bekannt, dass die Geschlechtszugehörigkeit einer Person ebenso starke Auswirkungen auf gesundheitsrelevantes Verhalten hat, wie die Variablen Alter, kultureller Hintergrund oder sozial-ökonomischer Status. Aktuelle Genderstudien weisen darauf hin, dass sich der Umgang mit Alkohol nicht nur in seiner Häufigkeit, sondern auch in seiner Funktion zwischen den Geschlechtern unterscheidet. Trotz eines erheblichen Anstiegs der Zahl riskant Alkohol konsumierender Mädchen, sind es mit zunehmendem Alter männliche Jugendliche und Heranwachende, die im Durchschnitt regelmäßiger und exzessiver größere Mengen trinken. Damit stellen sich neue Herausforderungen für die Jugendhilfe, Drogenberatung und Suchthilfe geschlechtssensibel zu arbeiten. Die Konzepte dafür müssen jedoch erst weitgehend entwickelt werden. In dem vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst geförderten Forschungsprojekt 'Doing gender: Bedeutungen und Funktionen des Alkoholkonsums und des Rauschtrinkens bei der Inszenierung von Männlichkeiten und Weiblichkeiten in unterschiedlichen sozialen Milieus' wird dieser Zusammenhang gezielt aufgegriffen. Die Ergebnisse dieser Studie werden im folgenden Band vorgestellt ebenso wie weitere Forschungsergebnisse, die auf der Fachtagung 'Jugend - Gender - Alkohol: Bedeutung und Funktionen des Alkoholkonsums im Jugend- und jungen Erwachsenenalter. Implikationen für die Präventionspraxis'." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Jörg Wolstein, Marco Stürmer: Geschlechtsspezifische Unterschiede bei jugendlichen Rauschtrinkern (12-15); Sonja Wahl: Vorglühen. Phänomenbeschreibung, assoziierte Risiken und zugrunde liegende Motive (16-28); John Litau: Alkohol, Rausch und Identitätsarbeit. Zur Funktion jugendkulturellen Rauschtrinkens (29-44); Susann Hößelbarth, Christine Seip, Heino Stöver: Doing gender. Bedeutungen und Funktionen des Alkoholkonsums und des Rauschtrinkens bei der Inszenierung von Männlichkeiten und Weiblichkeiten (45-55); Irmgard Vogt: Genderspezifische Konsummuster oder doing gender mit alkoholischen Getränken (56-65); Anika Vogler, Irmgard Vogt: Workshopbericht: Alkoholkonsum und männliche/weibliche Identitätsentwürfe. Genderspezifische Alkoholkonsummuster (66-71); Wolfgang Settertobulte: Rauschtrinken und Peerkontexte. Einfluss der Peergruppe auf das Alkoholkonsumverhalten im Jugendalter (72-82); Frank Letzner, Susann Hößelbarth, Wolfgang Settertobulte: Workshopbericht: Rauschtrinken und Peerkontexte. Einfluss der Peergruppe auf das Alkoholkonsumverhalten im Jugendalter (83-88); Christine Seip, Susann Hößelbarth, Heino Stöver: Risikoverhalten und Risikokompetenz im Spannungsfeld. Wie risikobewusst sind Jugendliche und junge Erwachsene? (89-102); Dilek Gürbüz, Christine Seip: Workshopbericht: Risikoverhalten und Risikokompetenz im Spannungsfeld. Wie risikobewusst sind Jugendliche und junge Erwachsene? (103-106); Jürgen Schlieckau: Der Paternalismus-Streit in der Alkoholpolitik. Antithese zu Alfred Uhls Paternalismuskritik (107-140); Nina Strondl, Susann Hößelbarth, Jürgen Schlieckau: Workshopbericht: Was kann Alkoholprävention leisten? (141-150).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2014/4