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Autor/inKrieg, Rene
TitelDie Rolle der Situationsdefinition bei der Reproduktion schichtspezifischer Bildungsungleichheit.
Gefälligkeitsübersetzung: The role of situation definition in the reproduction of stratum-specific educational inequality.
QuelleAus: Berli, Oliver (Hrsg.); Endreß, Martin (Hrsg.): Wissen und soziale Ungleichheit. Weinheim: Beltz Juventa (2013) S. 283-303Verfügbarkeit 
ReiheEdition Soziologie
BeigabenTabellen 1; grafische Darstellungen 3; Abbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-2910-9
SchlagwörterBildungschance; Rational-Choice-Theorie; Reproduktion; Deutschland; Erklärung; Modell; Situation; Sozialstruktur; Reproduktion; Deutung; Soziale Differenzierung; Situationsanalyse; Erklärung; Soziale Schicht; Sozialstruktur; Deutung; Modell; Situation; Situationsanalyse; Soziale Differenzierung; Deutschland
Abstract"Der vorliegende Beitrag macht es sich zur Aufgabe, die bisherigen entscheidungstheoretischen Erklärungsansätze durch eine bestimmte wissenssoziologische Perspektive zu ergänzen, um zu einem plausibleren und vollständigeren Bild der Ursachen schichtspezifischer Ungleichheit bei der Aufnahme eines Studiums zu kommen. Dies wird umgesetzt, indem zum einen die Erklärungsfaktoren der entscheidungstheoretischen Ansätze kritisch betrachtet werden, insbesondere das in vielen Erklärungen zentrale Motiv des Statuserhalts. Zum anderen wird der sinnvolle Geltungsbereich jener Theorien bei Anwendung auf das betrachtete Thema genauer untersucht und eingegrenzt. Im Mittelpunkt steht also die Frage nach der Angemessenheit des unterschiedslosen Einsatzes von Entscheidungstheorien für die Gesamtheit aller Abiturient/innen, unabhängig von deren Schichtzugehörigkeit. Diese analytische Indifferenz wird kritisiert, indem eine wissenssoziologische Analyse der 'Entwurfssituation' unter Verwendung der Relevanztheorie von Alfred Schütz vorgenommen wird. Dies geschieht durch eine Untersuchung der subjektiv definierten Situation, innerhalb derer jeweils das Entwerfen des weiteren Wegs nach dem Abitur erfolgt, im Hinblick auf relevanztheoretische Aspekte. Es ist jedoch ausdrücklich nicht das Ziel dieses Beitrags, den etablierten Erklärungen eine grundsätzlich neue Hypothese diametral gegenüber zu stellen. In Abschnitt 2 werden zunächst kurz die grundsätzlichen Theoriepositionen im Hinblick auf die Erklärung schichtspezifischer Bildungsungleichheit skizziert. Abschnitt 3 widmet sich der Analyse der Entwurfssituation, in der sich Abiturient/innen finden, und stellt die relevanztheoretisch fundierte Hypothese auf, dass schichtspezifische Normalitätskonstruktionen bezüglich der Aufnahme eines Studiums eine wichtige Ursache für die beobachtbare Bildungsungleichheit darstellen. Das in der Literatur häufig genannte Motiv des Statuserhalts kann demgegenüber aus verschiedenen Gründen in seiner Bedeutsamkeit bezweifelt werden, wie Abschnitt 4 deutlich zu machen versucht. Die hier aufgestellte Hypothese, dass die Selbstverständlichkeit eines Studiums in bildungsnäheren Schichten in Verbindung mit dem Fehlen eben dieser Selbstverständlichkeit in bildungsferneren Milieus zur Reproduktion von Bildungsungleichheit beiträgt, wird in Abschnitt 5 eingehender empirisch plausibilisiert, bevor die Zusammenfassung in Abschnitt 6 den Beitrag beschließt." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/4
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