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Autor/inn/enKeller, Karin; Trösch, Larissa M.; Grob, Alexander
TitelEntwicklungspsychologische Aspekte frühkindlichen Lernens.
QuelleAus: Stamm, Margrit (Hrsg.); Edelmann, Doris (Hrsg.): Handbuch frühkindliche Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 85-96
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheHandbuch
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18474-6; 978-3-531-19066-2
DOI10.1007/978-3-531-19066-2
SchlagwörterErziehungsstil; Bindung; Entwicklungspsychologie; Gedächtnis; Kognitive Entwicklung; Selbstkonzept; Soziale Beziehung; Frühe Kindheit; Säugling; Kind; Kind-Eltern-Beziehung; Kleinkind; Vorschulalter; Kindertagesbetreuung; Lernen; Lernverhalten; Lernvoraussetzungen; Einflussfaktor; Erzieher; Informationsverarbeitung
AbstractIn diesem Beitrag wird der Diskussionsstand zu zentralen entwicklungspsychologischen Aspekten frühkindlicher Bildung dargestellt. Grundsätzlich gilt, dass hinsichtlich des Lernens in Bezug auf die Phase zwischen dem Säuglingsalter und dem Schulalter grosse Wissenslücken bestehen [...]. Zudem bezieht sich das gesicherte Wissen häufig auf den durchschnittlichen Entwicklungsverlauf. Hingegen besteht wenig Wissen zu differentiellen Entwicklungsverläufen sowie zur Entwicklung von Kindern mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen. Bei der frühen Kindheit handelt es sich aus entwicklungspsychologischer Perspektive um eine eigenständige Phase, in der Lernprozesse nicht gleichzusetzen sind mit dem Lernen im Schulalter. Zuerst beschäftigt sich der Beitrag mit der Einbettung von Lernprozessen in soziale Beziehungen (1). Auch wenn nicht jeder Lernschritt im Rahmen einer Interaktion stattfindet, ist das Lernen insbesondere im Säuglingsalter und der frühen Kindheit ohne Beziehungen zu anderen Menschen nicht denkbar. Die verschiedenen Facetten und Charakteristiken des sich über die Lebensjahre verändernden Beziehungsnetzes des Kindes werden aufgezeigt. Dieses Beziehungsnetz gibt den sozialen und kulturellen Rahmen vor, in welchem Bildung stattfindet. Das Beziehungsnetz definiert dadurch Chancen, Möglichkeiten und Grenzen der Bildung für das Individuum. Im Anschluss daran werden Lernvoraussetzungen des Kindes beleuchtet. Diese sind im Laufe der ersten Lebensjahre markanten altersbedingten Veränderungen unterworfen, die mitunter abhängig von kontextuellen Bedingungen sind. Die Aufmerksamkeit gilt hier dem Gedächtnis (2), das als Instanz der Informationsaufnahme, -speicherung und -Verarbeitung eine zentrale kognitive Voraussetzung für das Lernen darstellt. Im Wissen darum, dass für erfolgreiches Lernen kognitive Voraussetzungen nicht ausreichen, wird abschliessend das Thema Selbstkonzept (3) beleuchtet, da Vorstellungen von sich selber und den eigenen Fähigkeiten das Lernverhalten einer Person massgeblich strukturieren. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/3
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