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Autor/inScherzer, Ralph
TitelDie Mensch-Umwelt-Beziehung im Zeitalter der Erlebnisökonomie.
Wie kognitive Psychologie, Architekturpsychologie, strategische Dramaturgie und Erlebnis-Raum-Design unsere Welt verändern.
Gefälligkeitsübersetzung: The human-environment relationship in the age of the experience economy. How cognitive psychology, architectural psychology, strategic dramaturgy and experience space design are changing our world.
QuelleHamburg: Diplomica Verl. (2013), IX, 128 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8428-9169-5; 978-3-8428-9169-2
SchlagwörterSozialer Raum; Kognition; Dramaturgie; Raumordnung; Raumwirksamkeit; Design; Erlebnisgesellschaft; Umwelt; Umweltbewusstsein; Ökologie; Architektur; Gestaltung; Deutschland
Abstract"Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht also die Mensch- Umwelt-Beziehung. Diese soll anhand aktueller Erkenntnisse aus diversen Disziplinen in einen möglichst breiten Kontext gesetzt werden. Mechanismen, wie sie z.B. PREIS in der beruflichen Praxis erkannt hat, werden so umfassend erklärt und dem Leser Schritt für Schritt zugänglich gemacht. In den ersten Kapiteln werden dazu die psychologischen Grundlagen beschrieben. Die Entstehung der Kognitiven Psychologie, sowie Konzepte, die prägend für das Verständnis der Mensch-Umwelt-Beziehung waren (Feldtheorie, Behavior-Setting-Konzept und Drei-Ebenen-Konzept), werden vorgestellt. Aufbauend auf dieses Wissen wird auf die Architekturpsychologie eingegangen. Dazu werden auch Studien betreffend der Interaktion im öffentlichen Raum, der kognitiven Wahrnehmung und der Leistungsfähigkeit in gebauter Umwelt eingebracht. Anhand der Arbeiten von u.a. LYNCH werden in Kapitel 3 die Mechanismen des räumlichen Verhaltens und der Kognitiven Karten vorgestellt. MIKUNDA entwickelte diese Erkenntnisse weiter und zeigt wie Dramaturgie und kognitive Leistungen auch im Marketing zur 'Orientierung' beitragen. Die Kapitel Architekturpsychologie und Raumsymbolik sollen auch ein einführendes Verständnis dafür geben, dass eine der größten Herausforderungen im 21. Jahrhundert ist, Natur mit gebauter Umwelt sinnvoll zu verbinden. Ein großer Trend unserer Zeit ist nämlich die Suche und Rückkehr zur Natur und seinen eigenen Wurzeln. Dieser entstand möglicher Weise als Gegenbewegung zur immer komplexer werdenden künstlichen Welt, die immer schwieriger zu begreifen wird und uns manchmal an Intensität und Geschwindigkeit zu überfordern droht (siehe burn-out). Dies führt die vorliegende Arbeit zu Begriffen wie Ortsidentität und Ortsbindung. Identität als Anker im räumlichen und persönlichen Kontext. Hier lassen sich aber auch Parallelen zur Ankerfunktion von Marken erkennen. Es wird deutlich dass ebenfalls im Marketing viele der vorgestellten Mechanismen eine zentrale Rolle spielen. In modernen Markenwelten, wie etwa diverser Brandlands, lassen sich Inszenierungen finden, die auf Erkenntnissen aus der Raumkognition und der Architekturpsychologie fußen. Auch dramaturgische Elemente und Archetypische Muster werden gekonnt eingesetzt. Die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt scheint sich also im Wandel zu befinden, da unsere Gesellschaft sich zunehmend von einer Dienstleistungs- zu einer Erlebnisgesellschaft, bzw. die Wirtschaft sich zu einer Erlebnisökonomie, hin entwickelt. 'Das Zeitalter der Unwiderstehlichkeit' (Mikunda) ist angebrochen. So ist die Theorie des Erlebnis-Raum-Design, angestoßen von der Arbeit Preis's, letztes Thema dieser Arbeit. Erlebnis-Raum-Design ist ein Ansatz die Mensch-Umwelt-Beziehung, Raumkognition, Symbole und Dramaturgie als Informationsquelle, sowie Identität und Inszenierung in einen Kontext zu bringen und dabei den Mensch und seine (evolutionär gewachsenen) Bedürfnisse und Handlungsmuster in den Mittelpunkt zu stellen. Dies scheint eine notwendige Entwicklung als Reaktion auf die Erlebnisgesellschaft zu sein. Ergebnisse in der Anwendung des Erlebnis-Raum-Design sollen demnach entspannte Erlebnisse mit hoher Orientierungs- und Serviceleistung, unter optimalem Einbezug von natürlichem und künstlichem Raum sein. Abschließend versucht der Autor eigene Thesen aus den Erkenntnissen der vorliegenden Arbeit abzuleiten. Gerade der Aspekt des territorialen Verhaltens soll dabei in einen modernen Marketingkontext gesetzt werden." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/3
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