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Autor/inFegter, Susann
TitelVon raufenden Jungs und türkischen Jungmännern.
Oder: Wie männliche Aggressivität Erziehungswirklichkeiten in der Migrationsgesellschaft ordnet.
QuelleAus: Diehm, Isabell (Hrsg.); Messerschmidt, Astrid (Hrsg.): Das Geschlecht der Migration. Bildungsprozesse in Ungleichheitsverhältnissen. Opladen u.a.: Budrich (2013) S. 23-42
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ReiheJahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft. 9
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8474-0112-4
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-115121
SchlagwörterErziehung; Pädagogik; Kultur; Aggressivität; Ethnizität; Generation; Junge; Kindheit; Medien; Zeitung; Geschlechterforschung; Eltern; Fotografie; Geschlecht; Diskursanalyse; Macht; Migration; Migrationshintergrund; Männlichkeit; Berichterstattung; Darstellung; Differenz; Diskurs; Kritik; Türke; Deutschland
AbstractIn der Auseinandersetzung mit Repräsentationen von Geschlecht im gegenwärtigen Migrationsdiskurs nimmt "der türkisch-muslimische Mann" eine prominente Stellung ein. Mit Blick auf männliche Jugendliche kreisen die Themen wiederkehrend um Aggressivität und gewalttätiges Verhalten, die als Ausdruck einer spezifischen türkisch-männlichen Kultur und/oder eines Kulturkonflikts gedeutet werden. Betrachtet man weitere öffentlich-mediale Debatten fällt auf, dass männliche Aggressivität zugleich kein exklusives Thema des Migrationsdiskurses ist. Auch im Rahmen der öffentlichen Diskussion um Jungen als Bildungsverlierer gehört Aggressivität zu jenen Eigenschaften, die Jungen homogenisierend zugeschrieben werden. Die Pointe ist jedoch eine andere: Nicht als Bedrohliche, sondern als Bedürftige werden ihre Subjekte positioniert, Verständnis sollen sie erfahren und in pädagogischer Zuwendung ihre "normale männliche Aggressivität" einzusetzen lernen. Der [...] Beitrag greift diese diskursiven Konstruktionen auf und zeichnet anhand von Auszügen aus Medienberichten zu einer Krise der Jungen nach, wie um einen aggressiven männlichen Körper herum zwei differierende Konzepte von Jungenmännlichkeit entstehen, die als "wild aber harmlos" und "wild und gefährlich" zusammengefasst werden können. Die Analyse der diskursiven Unterscheidungspraktiken wird dabei zeigen, dass neben ethnischer Differenz auch die Differenz kindlich/nicht-kindlich für diese Konstruktionen konstitutive Bedeutung besitzt und wie auf diese Weise Erziehungswirklichkeiten in der Migrationsgesellschaft ungleich und machtvoll geordnet werden.
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2014/2
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