Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weber, Susanne Maria |
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Titel | Dispositive des Schöpferischen: Genealogie und Analyse gesellschaftlicher Innovationsdiskurse und institutioneller Strategien der Genese des Neuen. |
Quelle | Aus: Rürup, Matthias (Hrsg.); Bormann, Inka (Hrsg.): Innovationen im Bildungswesen. Analytische Zugänge und empirische Befunde. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 191-221
PDF als Volltext |
Reihe | Educational governance. 21 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-19700-2; 978-3-531-19700-5 |
DOI | 10.1007/978-3-531-19701-2_9 |
Schlagwörter | Zukunftsorientierung; Bildungsforschung; Begriff; Kreativität; Wissenssoziologie; Diskursanalyse; Macht; Diskurs; Innovation; Institution; Foucault, Michel |
Abstract | In diesem Beitrag sollen aktuelle Entwicklungen im pädagogischen und politischen Feld als spezifische Diskurse des Neuen und der Innovation, sowie der hier zur Geltung kommenden Innovationsrationalitäten analysiert werden. Dabei greift der Beitrag im Anschluss an Foucault zunächst historisierend-dekonstruierend und genealogisch auf die zugrunde liegenden Dispositive des Schöpferischen und der Herstellung des Neuen zurück. Auf diese Weise werden die Rationalitätsmuster bildungspolitischer und institutioneller Thematisierungen und Diskursivierungen von den Wurzeln des Diskurses her erschlossen und die darin liegenden Zusammenhänge von Wissen und Macht sowie die so im Diskurs angelegten Selbstverhältnisse und Normalitäten untersucht. Innovation wird dabei vorrangig verstanden als machtförmig verfasster Prozess der in gesellschaftlichen Diskursarenen hervorgebrachten Konstitution, Be- und Verarbeitung von Wissensbeständen. In dieser Perspektive wird Wissen zum zentralen Bezugspunkt institutionellen Handelns. Institutionelle Handlungsrationalitäten strukturieren Aushandlungen von Definitionsmacht, Situationsdeutungen und Machtgeltungen, setzen ein je "richtiges Wissen" als "normal" und bringen eine Perspektive auf Organisationen und Institutionen zur Geltung, die diese als "epistemisches Terrain" in Erscheinung treten lassen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2014/2 |