Bildungsarbeit an den Orten nationalsozialistischen Terrors. "Erziehung nach, in und über Auschwitz hinaus".

Autor/in	Ritscher, Wolf
Sonst. Personen	Stuiber, Irene (Mitarb.); Stuiber, Barbara (Mitarb.)
Titel	Bildungsarbeit an den Orten nationalsozialistischen Terrors. "Erziehung nach, in und über Auschwitz hinaus". Gefälligkeitsübersetzung: Educational activities at the places of Nazi terror. "education after, in and beyond Auschwitz".
Quelle	Weinheim: Beltz Juventa (2013), 474 S.Verfügbarkeit
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-7799-2884-3
Schlagwörter	Bildungsarbeit; Erinnerung; Drittes Reich; Erinnerung; Gedenkstätte; Judenverfolgung; Nationalsozialismus; Politische Bildung; Staatsgewalt; Vergangenheitsbewältigung; Didaktik; Bildungsarbeit; Didaktik; Drittes Reich; Gedenkstätte; Judenverfolgung; Vergangenheitsbewältigung; Genozid; Nationalsozialismus; Politische Bildung; Staatsgewalt
Abstract	Der Autor entwirft, ausgehend von seiner langjährigen Erfahrung als Leiter von historisch-politischen Bildungsseminaren in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Auschwitz/Oswiecim, ein Konzept für die Bildungsarbeit an den Orten nationalsozialistischen Terrors und speziell in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Dem vorgelagert arbeitet er Perspektiven für die Beschreibung von Opfern, Tätern, Zuschauern und der Repression widerstehenden Menschen heraus. Denn in der Bildungsarbeit an diesen historischen Orten geht es immer wieder um die Fragen, wie sich eine solche sadistische Grausamkeit verstehen oder erklären lässt, und ob es immunisierende Kräfte gegen ein solches Verhalten gibt. Weiterhin stellt sich mit Blick auf die didaktischen Konzepte die Frage, welche politischen, pädagogischen und ethischen Lehren aus einem System gezogen werden können, das Europa mit einem Eroberungs- und Vernichtungskrieg überzogen und andererseits im Binnenraum der NS-Gesellschaft den einen Teil zu privilegierten Herrenmenschen erklärt und den anderen als Volksfeinde ausgegrenzt bzw. ermordet hat. Und schließlich bleibt die Frage, wie notwendig, sinnvoll und hilfreich die Erinnerung, das Gedenken und die Bildungsarbeit am historischen Ort ist. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2013/4