Die Brisanz von Schulreformen.

Autor/in	Reinhardt, Sibylle
Titel	Die Brisanz von Schulreformen. Gefälligkeitsübersetzung: The explosive nature of school reforms.
Quelle	Aus: Brummer, Klaus (Hrsg.); Pehle, Heinrich (Hrsg.): Analysen nationaler und supranationaler Politik. Festschrift für Roland Sturm. Opladen: B. Budrich (2013) S. 23-37Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8474-0088-2
Schlagwörter	Bildungsexpansion; Erfolg; Misserfolg; Bildungspolitik; Deutschland; Erfolg; Schulpolitik; Zukunft; Bildungspolitik; Schulpolitik; Entwicklung; Politische Reform; Misserfolg; Bildungsexpansion; Geschichte (Histor); Politische Reform; Entwicklung; Zukunft; Deutschland
Abstract	Die Autorin setzt sich in ihrem Beitrag mit der Schulpolitik und den Schulreformen in der Bundesrepublik Deutschland auseinander. Nach einleitenden Anmerkungen zur Problematik von Schulpolitik wendet sich die Autorin den verschiedenen Phasen und Reformen der Schulpolitik zu. Zunächst wirft der Beitrag einen Blick auf die 1960er Jahre und beschreibt hier die Bildungsexpansion und die Diskussion um Standortkonkurrenz und Gerechtigkeitsfragen. Der dritte Abschnitt geht auf den PISA-Schock ein und erläutert die Politik der zweiten Bildungsexpansion. Anschließend fragt die Autorin, welche Reformen in der Bildungspolitik gelingen und welche scheitern und gibt eine kurze Prognose bezüglich der zukünftigen Entwicklung ab. Die gesamtgesellschaftlichen Veränderungen werden mehr Bildungsexpansion bedingen, aber zugleich wegen der demographischen Veränderungen eine Verringerung der Zahl der Schulen erzwingen. Die Autorin sieht ein Auslaufen der Hauptschule und vermutet die Etablierung eines Zwei-Säulen-Modells aus Gymnasium und einer weiteren Schulform mit Abituroption. Das berufliche Schulwesen wird seine differenzierte Struktur behalten, die Förderschulen befinden sich gerade in einem Prozess der teilweisen Re-Inklusion in die Regelschulen. Abschließend werden in dem Beitrag einige offene Fragen skizziert (ICA2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2014/2