Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Übelmesser, Silke |
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Titel | Wider den Fachkräftemangel. Bildung und Migration. Gefälligkeitsübersetzung: Against the shortage of skilled workers. Education and migration. |
Quelle | Aus: Konrad, Kai A. (Hrsg.); Sinn, Hans-Werner (Hrsg.): Die Zukunft der Wohlfahrtsgesellschaft. Festschrift für Hans-Werner Sinn. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2013) S. 169-192
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-593-39922-5 |
Schlagwörter | Bildung; Bevölkerungsentwicklung; Migration; Migrationspolitik; Arbeitskräftebedarf; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktentwicklung; Erwerbsbevölkerung; Qualifikation; Fachkraft; Zukunft; Zuwanderung; Deutschland |
Abstract | In einer Zeit der weltweiten Kommunikation und Mobilität besteht nach Meinung der Autorin die Möglichkeit, dem prognostizierten Fachkräftemangel durch eine gut gestaltete Migrationspolitik wenigstens zum Teil zu begegnen. Sie betrachtet in ihrem Beitrag unterschiedliche Szenarien dahingehend, ob und mit welchem Aufwand sie helfen, die Mangelqualifikationen und die Personen mit diesen Qualifikationen zu identifizieren, und wie die Verfahren selbst die Qualifikationsstruktur der Zuwanderer beeinflussen. Deutschland bräuchte jedes Jahr 344.000 mehr Zuwanderer als Auswanderer, um die Bevölkerung bis 2050 konstant zu halten. Damit das Verhältnis der erwerbsfähigen Bevölkerung (15- bis 64jährige) zu den 65jährigen und Älteren konstant bleibt, müssten jedes Jahr 3,6 Millionen Menschen zuwandern. Auch wenn hier nichts über die Größe des zukünftigen Fachkräftebedarfs gesagt wird, so machen diese Zahlen doch deutlich, dass sich die demografische Entwicklung nicht alleine durch Zuwanderung ausgleichen lässt. Die Zuwanderung kann nur eine Politik neben anderen Maßnahmen sein, die darauf abzielen, die Geburtenrate zu erhöhen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern und die Qualifikation der im Inland lebenden Bevölkerung zu verbessern. Dabei sollte die Zuwanderung aber als gleichwertige und nicht als nachrangige Politik angesehen werden. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/2 |