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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKlatetzki, Thomas
TitelDie Fallgeschichte als Grenzobjekt.
Gefälligkeitsübersetzung: The case history as a boundary object.
QuelleAus: Hörster, Reinhard (Hrsg.); Köngeter, Stefan (Hrsg.); Müller, Burkhard (Hrsg.): Grenzobjekte. Soziale Welten und ihre Übergänge. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 117-135
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18030-4
DOI10.1007/978-3-531-18953-6_5
SchlagwörterFallstudie; Soziale Kontrolle; Kindeswohl; Sozialarbeiter; Entgrenzung; Gefährdung; Kooperation; Narration; Objekt; Jugendamt; Akteur; Klient
AbstractDer Autor interpretiert die Fallgeschichten von Klienten Sozialer Arbeit als Grenzobjekte, sofern jede Fallgeschichte Narrationen sehr unterschiedlicher Beteiligter und ihrer sozialen Welten impliziert. Ob aber überhaupt eine und, wenn ja, welche Kooperation sich daraus entwickeln kann, hängt von der Art und den Chancen ab, in der und mit denen die Beteiligten ihre Narrationen im Prozess der Kooperation selbst ins Spiel bringen. Die hiermit verbundene These erläutert der Autor anhand eines Falles von Kindeswohlgefährdung. Er zeigt auf, wie das spezifische narrative Wissen der beteiligten Akteure (Personensorgeberechtigte, Polizei, Justiz, Medizin, Soziale Arbeit) in unterschiedlicher Weise bei der Entwicklung des Falles zum Zuge kommt. Er stellt zudem heraus, inwiefern die Vertreter des Jugendamtes als Instanz der Hilfe gegenüber den anderen konfligierenden und kontrollierenden Akteuren sich mit eigenen Vorstellungen nicht durchsetzen können; ihnen fehlt ein disziplinäres Sinnsystem. In dem Wunsch, von den anderen Instanzen anerkannt zu werden, passten sich die Vertreter des Jugendamtes vielmehr an deren Sinnvorgaben an. Ein solcher Fall entfaltet seine Dynamik hauptsächlich auf dem Feld der Kontrolle und des Konfliktes. Um ihm eine autonome narrative Sinnkonstruktion durch die helfende Soziale Arbeit inkorporieren zu können, hält der Autor, sich auf Überlegungen Martha Nussbaums stützend, eine Stärkung der kreativen Einbildungskraft der sozial Arbeitenden durch das Lesen von Literatur für notwendig, zusätzlich zur Gewichtung disziplinärer Argumentationsweisen. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/2
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