Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Preissing, Sonja |
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Titel | Ein Ereignis im Stadtteil und viele kontroverse Perspektiven. Analysen zu dem Geschehen im Januar 2008 in Köln-Kalk. Gefälligkeitsübersetzung: An event in the city quarter and many controversial perspectives. Analysis of the happenings in Cologne-Kalk in January 2008. |
Quelle | Aus: Bukow, Wolf-Dietrich (Hrsg.); Ottersbach, Markus (Hrsg.); Preissing, Sonja (Hrsg.); Lösch, Bettina (Hrsg.): Partizipation in der Einwanderungsgesellschaft. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 27-67
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Reihe | Interkulturelle Studien |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-19842-2; 978-3-531-19843-9 |
DOI | 10.1007/978-3-531-19843-9_3 |
Schlagwörter | Sozialer Konflikt; Stadtteil; Demonstration (Kundgebung); Großstadt; Migration; Protest; Forschungsprozess; Ausländer; Jugendlicher; Wohnbevölkerung; Deutschland; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Die Autorin geht in ihrem Beitrag näher auf den Forschungsprozess der empirischen Studie in Köln-Kalk ein und stellt die Analysen zu dem qualitativen Datenmaterial vor, das im Rahmen der Stadtteilanalyse erhoben und bearbeitet wurde. Damit möchte sie verdeutlichen, wie auf der einen Seite eine Minderheit im Stadtteil auf ihre Situation aufmerksam macht und gesellschaftspolitische Teilhabe sowie ihre Rechte einfordert. Auf der anderen Seite wird deutlich, dass es den Akteuren der kommunalen Verwaltung darum ging, die Kontrolle über den Stadtteil zu halten. Es werden nicht nur widersprüchliche Perspektiven, Deutungen und Reaktionen auf das Geschehen, sondern auch unterschiedliche Interessenlagen sichtbar. Nicht zuletzt drückt sich darin eine asymmetrische Machtverteilung im Stadtteil aus. Der Schwerpunkt der Forschungsarbeiten lag jedoch in der Aufnahme und Durchführung von Interviews nach der qualitativen Sozialforschung. Ziel war, mit jugendlichen Beteiligten der Demonstrationen, mit den Akteuren im Stadtteil, die als Teilnehmende oder als Beobachter an den Demonstrationen beteiligt waren, sowie mit Vertretern von Institutionen im Stadtteil zu sprechen. Die Teilnahme an dem Treffen des Arbeitskreises "Dialog der Kulturen für ein friedliches Zusammenleben" am 19. September 2010, der institutionell verankert als kommunale Antwort auf die Ereignisse im Stadtteil gegründet wurde, war dabei ein wichtiger Anknüpfungspunkt. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/2 |