Normalität und Normalisierung von AD(H)S. Prozesse und Mechanismen der Entgrenzung von Erziehung und Medizin.

Autor/inn/en	Liebsch, Katharina; Haubl, Rolf; Brade, Josephin; Jentsch, Sebastian
Titel	Normalität und Normalisierung von AD(H)S. Prozesse und Mechanismen der Entgrenzung von Erziehung und Medizin. Gefälligkeitsübersetzung: Normality and normalization of AD(H)S. Processes and mechanisms for the delimitation of education and medicine.
Quelle	Aus: Kelle, Helga (Hrsg.); Mierendorff, Johanna (Hrsg.): Normierung und Normalisierung der Kindheit. Weinheim: Juventa Verl. (2013) S. 158-175Verfügbarkeit
Reihe	Kindheiten
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-7799-1555-3
Schlagwörter	Wissen; Fallstudie; Erwartung; Kindheit; Familie; Kind; Therapeut; Kooperation; Normalisierung; Normalität; Akteur; Arzt; Deutschland
Abstract	"Die Autoren setzen sich in ihrem Beitrag mit der Frage auseinander, wie das Entwicklungsrisiko AD(H)S in der erzieherischen und medizinischen Beobachtung und Praxis diskursiv hergestellt, alltäglich verstetigt und normalisiert wird. Der Beitrag basiert auf ersten explorativen Ergebnissen eines einjährigen Forschungsprojekts, das in Anschluss an das Projekt 'Mit Ritalin leben' durchgeführt wurde. Auf der Basis von vier Fallstudien werden aus einer wissenssoziologisch und praxeologisch orientierten Perspektive Praktiken der beteiligten Akteure (Kinder, Familie, Ärzte, Therapeuten) bezüglich des Umgangs mit der Diagnose und der Therapie im Zeitverlauf analysiert. Es werden Prozesse der sukzessiven Veralltäglichung und Routinisierung im Umgang mit der diagnostischen Klassifikation als Phasen der Normalisierung herausgearbeitet. Festgestellt wird ein Prozess der Normalisierung eines medizinischen Blicks auf Kinder im weiteren Kontext schulischer Erwartungen." (Textauszug).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2014/2