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Autor/inNeckel, Sighard
Titel"Leistung" und "Erfolg".
Eine Zeitdiagnose zum Wandel sozialer Ungleichheit.
Gefälligkeitsübersetzung: "Achievement" and "success". A time diagnosis of the change in social inequality.
QuelleAus: Jürgens, Eiko (Hrsg.); Miller, Susanne (Hrsg.): Ungleichheit in der Gesellschaft und Ungleichheit in der Schule. Eine interdisziplinäre Sicht auf Inklusions- und Exklusionsprozesse. Weinheim: Beltz Juventa (2013) S. 47-58Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-2806-5
SchlagwörterLeistungsdenken; Soziale Ungleichheit; Erfolg; Bildungspolitik; Deutschland; Erfolg; Soziale Ungleichheit; Bildungspolitik; Legitimation; Leistung; Leistungsbeurteilung; Leistungsdenken; Marktform; Leistungsbeurteilung; Geschichte (Histor); Legitimation; Marktform; Ökonomisierung; Leistung; Bourdieu, Pierre; Deutschland
AbstractDer Verfasser geht von der These aus, dass es gegenwärtig eine Verwandlung moderner Sozialordnungen in Marktgesellschaften gibt, die nicht in erster Linie Leistungsbeiträge, sondern Markterfolge prämieren. Insofern diskutiert er zunächst den Wandel des Leistungsbegriffs und der Leistungsanforderungen sowie die Theoriegeschichte. Damit verbunden weist er auf die besonders in wirtschaftlichen Bereichen einseitig ausgelegten Leistungsbewertungsmaßstäbe hin, die lediglich das Endprodukt gratifizieren. Das Leistungsprinzip wird auch insbesondere im Bildungssystem durch Studien zur Chancengleichheit diskutiert und, wie der Autor mit Verweis auf Passeron und Bourdieu zeigt, als "Illusion der Chancengleichheit" entlarvt. In diesem Zusammenhang geht er auf die Frage ein, wie der gesellschaftlich geprägte Leistungsbegriff überhaupt definiert werden kann. Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass gegenwärtig gleichzeitig eine Ausweitung und Aushöhlung des Leistungsprinzips zu konstatieren sei. Er nennt zahlreiche Beispiele für maximale Gewinne, Vermögenszuwächse und Karrierewege, die nicht den Resultaten von Leistung zuzurechnen sind. Durch die Wandlung hin zu einer rein ergebnisorientierten ökonomischen Grundlage der gesellschaftlichen Güter- und Chancenverteilung konfligiert gemäß der Argumentation des Verfassers auch die gesellschaftliche Statusverteilung mit den normativen Forderungen des Leistungsprinzips. Soziale Ungleichheit, die sich nach Maßgabe von Markterfolgen bemesse, lasse sich nur begrenzt im normativen Deutungshorizont des Leistungsprinzips legitimieren. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/4
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