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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enLorenzen, Jule-Marie; Zifonun, Darius
TitelWissensdyaden: Mentoring und (De-)Professionalisierung im Feld der sozialen Arbeit.
Gefälligkeitsübersetzung: Knowledge dyads: mentoring and (de)professionalization in the area of social work.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Transnationale Vergesellschaftungen. Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010; Bd. 1 u. 2. Wiesbaden: Springer VS (2013) 12 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18169-1
SchlagwörterWissen; Empowerment; Soziale Folge; Transfer; Berufsfeld; Deutschland; Macht; Professionalisierung; Soziales Netzwerk; Student; Wissen; Transfer; Auswirkung; Honorar; Hilfeleistung; Studentin; Empowerment; Wissenstransfer; Mentoring; Macht; Soziales Netzwerk; Ehrenamtliche Arbeit; Entberuflichung; Professionalisierung; Berufsfeld; Honorar; Auswirkung; Hilfeleistung; Konferenzschrift; Mentoring; Student; Studentin; Konferenzschrift; Deutschland
Abstract"Mentoring macht derzeit eine erstaunliche Karriere im Feld der sozialen Arbeit. Während sich einerseits die akademische soziale Arbeit um eine weitere Professionalisierung ihres Berufsfeldes bemüht, werden auf der anderen Seite von Trägern und politischen Sponsoren der sozialen Arbeit sowie von engagierten Laien Mentoringprogramme und -projekte implementiert und propagiert (Stadtteilmütter, ArbeiterKind.de etc.), die, so die These des vorgeschlagenen Vortrages, in die entgegen gesetzte Richtung, also auf Deprofessionalisierung, weisen. Der Beitrag rekonstruiert (1.) die Grundstrukturen und -elemente des Mentoring: Mentoring ist eine Handlungsform, in deren Zentrum der Wissenstransfer steht und die auf einer persönlichen Beziehung zwischen Mentor und Mentee basiert. Mentoring zielt auf eine Schließung der Wissensdyade, indem ein eigenes Netzwerk des Wissens zwischen Mentor und Mentee gespannt wird. In diese Dyade speist der Mentor seine persönlichen Netzwerke (selektiv) ein, während die Institutionen des Sozialstaats ausgeschlossen werden. Auf die Erteilung oder Vermittlung ökonomischer Transferleistungen wird verzichtet. Des Weiteren ist Mentoring inhaltlich zieloffen und allein darauf ausgerichtet, die Wissens- und Handlungspotentiale des Mentees zu erweitern. Mentoring unterscheidet sich damit von etablierten Handlungsformen der sozialen Arbeit (Beratung, Supervision, Coaching) und kehrt mit seiner Repersonalisierung die Professionalisierungsprozesse um, die in der sozialen Arbeit Einzug gehalten haben. Der erfolgreiche Einführung von Mentoring in die soziale Arbeit wird (2.) aus der Machtverteilung und den strategischen Optionen der unterschiedlichen Spieler im Feld der sozialen Arbeit erklärt, die eine sukzessive Hegemonialisierung von Mentoring befördern: Während Politik und freie Träger Mentoring als Instrument der Kostenreduktion und Flexibilisierung interpretieren und forcieren (Einsatz von Ehrenamtlichen und Honorarkräften) und think tanks eine Strategie der Delegitimierung der klassischen Sozialarbeit betreiben, eignen sich Teile der Profession Mentoring als Handlungskonzept an, da sie Mentoring als Werkzeug interpretieren, mit dem sich ihre eigenen ('kritischen', anti-institutionellen) Vorstellungen von sozialer Arbeit (enabling, empowerment) gegen konkurrierende Fraktionen der Sozialarbeit durchsetzen lassen können." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/3
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