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Autor/inn/enBaier, Christian; Münch, Richard
TitelUniversitäten im akademischen Feld.
Eine explorative Studie zur Chemie an deutschen Hochschulen.
Gefälligkeitsübersetzung: Universities in the academic field. An explorative study of chemistry at German universities.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Transnationale Vergesellschaftungen. Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010; Bd. 1 u. 2. Wiesbaden: Springer VS (2013) 3 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18169-1
SchlagwörterMethodologie; Feldtheorie; Chemie; Deutschland; Feldtheorie; Habitus; Universität; Hochschule; Wissenschaftsforschung; Methodologie; Machtkampf; Ranking; Chemie; Ranking; Machtkampf; Universität; Wissenschaftsforschung; Hochschule; Habitus; Konferenzschrift; Konferenzschrift; Bourdieu, Pierre; Deutschland
Abstract"In den vergangenen zwei bis drei Jahrzehnten haben sich akademische Felder weltweit tief greifend verändert. Eine viel beachtete Folge dieses Wandels ist der symbolische und objektive Umbau von Universitäten, die heute als eigenständige Akteure zu betrachten sind, die um Sichtbarkeit und Anerkennung konkurrieren. Der Beitrag nimmt die Entwicklung der Universität zum Akteur ernst und nähert sich diesem Phänomen im Rahmen der Bourdieuschen Sozialtheorie. Bourdieus Untersuchungen zum akademischen Feld setzen bis heute Maßstäbe für die Wissenschaftsforschung. Jedoch fokussiert Bourdieu darin primär einzelne Wissenschaftler mit ihren Distinktionsstrategien sowie die Gesamtdynamik des akademischen Feldes. Hochschulen und Fakultäten geraten lediglich als Sammelkategorien für Habitustypen in den Blick. Der Beitrag erweitert diese Perspektive, indem er gerade Hochschulen und Fachgruppen als eigenständige Akteure betrachtet. Klassifikationskämpfe im akademischen Feld spielen sich heute nicht mehr nur zwischen Forschern ab, sondern verlagern sich zusehends auf die Ebene der Hochschulen und ihrer Fachbereiche. Moderne Universitäten verfolgen aktiv eigene Machtinteressen und wenden dabei eigene Distinktionsstrategien an. Im Rahmen dieser Kämpfe ist ein Repertoire spezifischer Distinktionsmerkmale und Machtressourcen entstanden, die nur auf der Ebene der Universitäten Sinn ergeben. Symbolisches Kapital ist mit öffentlichen Evaluationen und Rankings verknüpft, während soziales und ökonomisches Kapital in Form von Vernetzung, Finanzmitteln und Personal auftritt. Der Beitrag untersucht aktuelle Distinktionskämpfe im deutschen akademischen Feld im Rückgriff auf Daten aus dem Forschungsrating des Wissenschaftsrates, dem DFG-Förderranking und dem CHE-Forschungsranking sowie weiteren Quellen. Die explorative Untersuchung soll klären, inwiefern sich Bourdieus Perspektive auf den sich herausbildenden interuniversitären Machtkampf anwenden lässt. Mit Korrespondenz- und Netzwerkanalyse kommen Methoden zum Einsatz, die Bourdieus relationaler Methodologie Rechnung tragen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/3
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