Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Eichhorst, Werner; Kendzia, Michael J.; Schneider, Hilmar |
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Institution | Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit |
Titel | Neue Anforderungen durch den Wandel der Arbeitswelt. Kurzexpertise für die Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" des Deutschen Bundestages. |
Quelle | Bonn (2013), 24 S.
PDF als Volltext |
Reihe | IZA research report. 51 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
Schlagwörter | Organisationswandel; Arbeitsbelastung; Burnout-Syndrom; Psychischer Faktor; Früherkennung; Bildungspolitik; Leben; Projekt; Arbeitsgesellschaft; Soziale Verantwortung; Gleichgewicht; Arbeitsbeziehung; Personalmanagement; Unternehmen; Unternehmenskultur; Beschäftigungsentwicklung; Arbeit; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsplatzsicherheit; Atypische Beschäftigung; Arbeitsorganisation; Auswirkung; Entgrenzung; Abhängig Beschäftigter; Arbeitskraftunternehmer |
Abstract | Durch Veränderungen der Arbeitsorganisation nehmen die Anforderungen an die Individuen innerhalb der Arbeitswelt zu. Hierzu zählen die modernen Informations- und Kommunikationsmittel wie auch Veränderungen innerhalb der Betriebsorganisation durch flache Hierarchien, vermehrte Teamarbeit sowie die stärkere Inanspruchnahme der Beschäftigten durch Multitasking. Das dies zu neuen Formen der Belastung führen kann, jedoch auch zusätzliche Handlungsmöglichkeiten bietet, wird im Beitrag dargestellt. Veränderte Arbeitsbedingungen durch die Zunahme atypischer Beschäftigungsverhältnisse läuten nach Ansicht der Autoren dabei keineswegs das Ende des Normalarbeitsverhältnisses ein. Sie stellen fest, dass heute ein größerer Verantwortungsdruck auf den Schultern der abhängig Beschäftigten lastet. Für das Individuum bedeutet es, dass es vermehrt lernen muss, Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben zu ziehen und Erholungsphasen für sich selbst zu beanspruchen. Gleichzeitig ergeben sich aber auch Chancen für das Individuum durch ein höheres Maß an Selbstbestimmung. Defizite in diesem Bereich sind ein Hauptfaktor für die zunehmende Verbreitung psychischer Erkrankungen, die in der Arbeitswelt ihre Ursachen haben. Während der Politik eine wichtige Rolle in der Bildungspolitik, bei der Regulierung des Arbeitsmarktes und bei der Prävention und Rehabilitation im Rahmen der sozialen Sicherung zukommt, liegt eine zentrale Verantwortung für eine den Anforderungen der Zeit entsprechende Arbeitswelt bei den Unternehmen und ihren Mitarbeitern. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2013/3 |