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InstitutionExpertenkommission Forschung und Innovation
TitelGutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands 2013.
QuelleBerlin (2013), 204 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-00-040841-0
SchlagwörterForschung; Deutschland; Forschung; Gutachten; Patent; Staat; Wissenschaft; Forschungsförderung; Amt; Forschungsförderung; Bologna-Prozess; Amt; Staat; Patent; Wissenschaft; Bologna-Prozess; Gutachten; Deutschland
AbstractDie Expertenkommission Forschung und Innovation legt mit dem Jahresgutachten 2013 aktuelle Analysen, Bewertungen und Empfehlungen zur Gestaltung des deutschen Forschungs- und Innovationssystems vor. Deutschlands F&I-Politik kann auf wichtige Erfolge verweisen, die ihr international hohe Anerkennung verschafft haben. Deutschland hat das Drei-Prozent-Ziel für die nationale FuE-Intensität im Jahr 2011 fast erreicht. Forschung und Innovation deutscher Unternehmen haben einen erheblichen Beitrag zur Stabilität des deutschen Arbeitsmarkts und zu anhaltenden Exporterfolgen geleistet. Wissenschaft und Hochschulen profitieren von den Maßnahmen der letzten Jahre. Auch in Zukunft muss Deutschland Forschung und Innovation weiter stärken, um auf diesem Erfolgspfad zu bleiben. Es gibt jedoch nicht nur Erfolge zu berichten: Nicht alle Ziele für die noch laufende Legislaturperiode sind erreicht worden - die Einführung der steuerlichen FuE-Förderung und eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wagniskapital waren im Koalitionsvertrag der Bundesregierung verankert worden, zu einer Umsetzung kam es jedoch nicht. Darüber hinaus gibt es aber auch drängende Aufgaben in der Gestaltung der Kooperation zwischen Bund und Ländern und in anderen Politikbereichen. Die Expertenkommission nimmt in Kapitel A1 die im Herbst 2013 anstehende Bundestagswahl zum Anlass, Handlungsfelder zu benennen, die in der kommenden Legislaturperiode besondere Aufmerksamkeit erhalten sollten. In weiteren Beiträgen zu aktuellen Themen der F&I-Politik diskutiert die Expertenkommission zunächst (Kapitel A2) die Vor- und Nachteile von Open Access-Publikationen und befürwortet ein Zweitveröffentlichungsrecht, um den Zugang zu wissenschaftlicher Information zu verbessern. Die Expertenkommission begrüßt die mittlerweile beschlossene Einführung eines europäischen Patents mit einheitlicher Wirkung und des zugehörigen Patentgerichts (Kapitel A3). Diese Reform stellt insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine Verbesserung dar. Allerdings ist die Harmonisierung des Patentsystems in Europa damit keineswegs abgeschlossen. Neben einer Senkung der Patentierungskosten ist darauf zu achten, dass bei der Prüfung von Patentanmeldungen strenge Qualitätsmaßstäbe angelegt werden. Nur so kann das Patentsystem auf Dauer gesellschaftlich wünschenswerte Innovationsanreize schaffen. Wie gut Unternehmergeist in Deutschland gedeihen kann, zeigt die Entwicklung von Gründungen in Berlin (Kapitel A4). Mit ihrer prosperierenden IT- und Internetszene verfügt die Stadt über eine günstige Wettbewerbsposition innerhalb der Zukunftsbranche "Internetwirtschaft". Eine interessante Entwicklung im Bereich der Innovationsfinanzierung stellt das Crowdfunding dar (Kapitel A5). Crowdfunding ist eine neuartige, internetbasierte Finanzierungsform. Nach Einschätzung der Expertenkommission bietet sie für junge Unternehmen und KMU eine interessante Alternative oder Ergänzung zur Finanzierung durch andere Kapitalgeber wie z.B. Business Angels. Die Expertenkommission entwickelt Vorschläge, um die Potenziale von Crowdfunding in Deutschland weiter zu entwickeln und um Risiken dieser Finanzierungsform zu begrenzen. In Kapitel A6 spricht sich die Expertenkommission dezidiert für die Nutzung randomisierter Verfahren zur Evaluation von Innovationsmaßnahmen aus. Solche Verfahren könnten zu erheblichen Effizienzgewinnen und damit zu einem deutlich verbesserten Einsatz knapper FuE-Fördermittel führen. In der ersten ihrer vier Schwerpunktstudien befasst sich die Expertenkommission mit der Koordination von Klima-, Energie- und Innovationspolitik (Kapitel B1). Die zunehmende Internationalisierung von Forschung und Entwicklung steht im Mittelpunkt der Ausführungen in Kapitel B2. Eine neue Arbeitsteilung zwischen hochentwickelten Industriestaaten und aufstrebenden Schwellenländern zeichnet sich ab. In Kapitel B3 diskutiert die Expertenkommission die Rolle einer innovationsorientierten Beschaffung durch die öffentliche Hand. In der vierten Schwerpunktstudie (Kapitel B4) geht die Expertenkommission auf die Rolle von Frauen im deutschen F&I-System ein. Ein Mangel an qualifizierten Fachkräften in MINT-Berufen wird immer mehr zu einem Engpass für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland. Bisher unzureichend genutzte Qualifikations- und Innovationspotenziale - insbesondere die von Frauen - müssen daher besser ausgeschöpft werden. Die Expertenkommission sieht erheblichen Handlungsbedarf, um es Frauen zu ermöglichen, stärker als bisher zu Forschung und Innovation in Deutschland beizutragen. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2013/3
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