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Autor/inn/enBordag, Denisa; Sieradz, Magdalena
TitelErwerb von Perfekt und Passiv bei DaF-Lernern: Eine Korpusstudie.
QuelleIn: German as a foreign language, (2012) 1, S. 1-26
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BeigabenLiteraturangaben; Tabellen 5
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1470-9570
SchlagwörterEmpirische Forschung; Deutsch als Fremdsprache; Korpusanalyse; Morphosyntax; Passiv; Perfekt
AbstractPerfekt und Passiv weisen im Deutschen strukturelle Analogien auf, die zusammen mit ihren Erwerbssequenzen (Perfekt vor Passiv) interessante Voraussetzungen für Untersuchungen ihres L2-Erwerbs bieten. Beide analytischen Formen bestehen aus einem Hilfsverb und einem Partizip II, welches typischerweise mit dem Präfix ge- und (abhängig davon, ob es sich um ein regelmäßiges oder unregelmäßiges Verb handelt) dem Sufix -t/-en gebildet wird. Die Position des Präfixes hängt vor allem von der Anwesenheit anderer Präfixe und ihrer Status (trennbar/untrennbar) ab. Das Hilfsverb im Perfekt ist haben/sein; seine Wahl wird von syntaktisch-semantischen Eigenschaften des Verbs bestimmt. Das Hilfsverb im Passiv ist werden/sein in Abhängigkeit davon, welche Bedeutung der Sprecher ausdrücken möchte (Zustand/Vorgang) und was die Verbeigenschaften sind. In Nebensätzen ist die Wortfolge invertiert, so dass das finite Hilfsverb erst nach dem Partizip steht. Im Gegensatz zu den meisten vorherigen Untersuchungen, die sich nur mit Teilaspekten des Erwerbs der beiden Strukturen auseinandersetzen, analysieren wir in unserer Studie den Perfekt- und Passiverwerb in ihrer morpho-syntaktischen Komplexität. Die Grundlage unserer Untersuchung ist das FALKO-Korpus. Eine ausführliche quantitative und qualitative Analyse aller Zielstrukturen hat mehrere neue Erkenntnisse gebracht, u.a. über (1) die Interaktion der involvierten morphosyntaktischen Merkmale in dem Erwerbsprozess, (2) die Faktoren, die die Bestimmung der Defaultformen beeinflussen, (3) den Einfluss der früher erlernten Strukturen auf die später erlernten, (4) die Diskrepanzen zwischen mentalen und linguistischen Grammatiken, besonders mit Rücksicht auf die Grenzen zwischen unterschiedlichen linguistischen Phänomenen, und (5) über die Modellierung lexikalischer Repräsentationen und der Verarbeitung der untersuchten Strukturen. (Verlag, adapt.).
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update2022/2
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