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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Paradigmenwechsel im Bildungswesen und der Wandel in der Bewegungskultur fanden Eingang in den neuen Lehrplan Bewegung und Sport. Inhaltlich wird auf die Entwicklung von Sachkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz und der Schülerorientierung mit Individualisierung und Differenzierung großen Wert gelegt. Speziell im Fach Bewegung und Sport sollte es möglich sein, mit der fachimmanenten Handlungsorientierung stets das Individuum in den Mittelpunkt zu stellen und ihm die Gelegenheit zu geben, sein Können selbst aufzubauen und zu entwickeln. Snowboarden bedeutet: 1. die Anknüpfung an die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und findet so Eingang in den allgemeinen Teil des Lehrplanes; 2. eine kritische Auseinandersetzung mit Phänomenen und Philosophien im Sport und findet in diesem Zusammenhang Eingang in didaktische Grundsätze des Fachlehrplans Bewegung und Sport; 3. mehrspektivisch betrachtet, z. B. unter den Aspekten Gleichgewicht - Leistung - Erlebnis - Sicherheit - Gewandtheit - Ausdauer - Ganzheit - Spiritualität, eine sinnvoll fächerübergreifende Vernetzung mit anderen Gegenständen; 4. dass diese erlebnisorientierte Wintersportart als bewegungsorientierte Freizeitgestaltung zweckmäßig in den Bildungsbereich Gesundheit und Bewegung integriert werden kann. Übungen für mehrspektivisches Snowboarden aus der Innensicht: Die Qualität der Bewegungen eines Menschen zeigt auch die Qualität seines Lebens. Um mit den Worten Moshe Feldenkrais' zu sprechen: Nur wenn wir wissen, was wir tun, können wir tun, was wir wollen. In diesem Kontext und in dieser Perspektive sollen folgende Übungen im Snowboarden gesehen werden: 1. Strebe leichte, sanfte Bewegungen an. 2. Achte auf angenehme Empfindungen. 3. Achte auf das WIE und stelle das WAS in den Hintergrund. 4. Wie deutlich spürst du die Auflage zwischen Körper und deinem Board? 5. Welche Spuren im Schnee hinterlässt du? 6. Konzentriere dich bei langsamer Fahrt auf dein Sprunggelenk, Kniegelenk, Hüftgelenk, Schultergelenk und deinen Kopf. 6. Wie spürst du deine Wirbelsäule? 7. Ist deine Wirbelsäule eine flexible Kette? 8. Beobachte deine Atmung beim Gleiten und Sliden. 9. Spüre deine Druckpunkte im Fuß beim geschnittenen Schwung. 10. Welche Gefühle entstehen bei langsamer Fahrt? 11. Auf welcher Seite des Driftschwungs spürst du deine Bewegungen harmonischer? 12. Sind deine Bewegungen eher fließend oder eher ruckartig? 13. Auf welcher Seite bist du eher blockiert? Fahre mit Partnern auf akustischen Zuruf. 14. Fahre mit sehendem Buddy mit geschlossenen Augen und spüre auftretende Impulse. 15. Fühle deine Tiefensensibilität. Beim Unterrichten von Kindern und Jugendlichen sind folgende, methodische Grundsätze zu beachten: 1. Methodenvielfalt und Abwechslungsreichtum vermitteln. 2. Verwendung einer kindgemäßen Sprache. 3. Einfache Bewegungsmuster demonstrieren. 4. Fördern der Eigenständigkeit. 5. Permanentes Wiederholen, Schaffen einer freundlichen Atmosphäre. 6. Auswahl des richtigen Geländes. 7. Auswahl zweckmäßiger und zielgerichteter Organisationsformen. 8. Vielfältige altersadäquat ausgerichtete Unterrichtsbehelfe wie: Stangen, Rohre, Tennisbälle, Luftballons, Fähnchen, Bänder, Tücher, Lebensmittelfarbe, Schnüre und Magic Sticks tragen ebenso zum Erfolg bei, wie freudvolle Spiel- und Übungsformen vom Anfängerunterricht bis zum geschnittenen Schwung. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen).
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Standortunabhängige Dienste
1726-4375
Kirschner, Peter: Mehrperspektivität und Perspektivenwechsel am Beispiel Snowboarden in der Sekundarstufe. 2012.
3178364
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