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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Jede zweite Person in Österreich ist übergewichtig, und bereits jedes fünfte Kind bringt zu viel auf die Waage. Über ein Drittel der österreichischen Schüler/innen leiden regelmäßig an physischen oder psychischen Beschwerden. Im Gegensatz sind nur knapp 20 Prozent der Jugendlichen täglich sportlich aktiv und erfüllen damit die gängigen Expertenempfehlungen. Der immer größere Bewegungsmangel und das damit verbundene Übergewicht erhöht das Risiko von chronischen Erkrankungen wie Adipositas, Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ II, koronare Herzkrankheit, Osteoporose, Rückenschmerz oder bestimmter Krebsarten um bis zu 50 Prozent. Angesichts dieser Tatsachen und der zunehmend älter werdenden Bevölkerung werden die Gesundheitsausgaben in nächster Zukunft drastisch in die Höhe steigen. Faktoren der Lebensführung, speziell Ernährung und körperliche Aktivität (oder Inaktivität) werden oft in den ersten Jahren des Lebens entwickelt und festgehalten. Deshalb spielen Bewegungserziehung, Gesundheitsförderung und Primärprävention in der Schule eine besonders große Rolle. Ziel ist die Entwicklung, Beibehaltung und Förderung eines gesunden und bewegten Lebensstils. Regelmäßige Bewegung trägt nicht nur einen großen Teil zur körperlichen und geistigen Gesundheit bei, sondern verbessert unter anderem auch die psychosoziale Gesundheit und Lebensqualität Kinder und Jugendlicher. Umso beunruhigender ist die Tatsache, dass durch die Wochenstundenentlastungs- und Rechtsbereinigungsverordnung 2003 und die Einführung der Schulautonomie in den letzten Jahren zahlreiche Sportstunden im österreichischen Bildungssystem gestrichen wurden. Dieser Umstand wird auch in einem Bericht des Rechnungshofs kritisiert. Ganz entgegen Empfehlung der europäischen Kommission und nationalen Studien, wonach sportliche Aktivitäten an Schulen ausgebaut werden sollten, fielen in den letzten Jahren (von 2001/02 bis 2006/07) bis zu fünf Prozent der Schulstunden "Bewegung und Sport" den Kürzungen zum Opfer. Ziel dieses Artikels ist es, 10 Gründe, die gegen die Kürzung und gleichzeitig für eine Erweiterung des Schulsports sprechen, darzustellen und zu analysieren. Diese sind: 1. Physische Gesundheit & Wohlbefinden; 2. Übergewicht; 3. Prävention von chronischen Erkrankungen; 4. psychische Gesundheit und Wohlbefinden; 5. Selbstvertrauen; 6. kognitive Entwicklung und akademische Leistung; 7. Entwicklung persönlicher und sozialer Kompetenzen; 8. Integration und interkulturelle Aspekte; 9. Freizeitverhalten und lebenslange Sportausübung; 10. ökonomische Sichtweise (Sport als wichtigere Wirtschaftsfaktor). Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen).
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1726-4375
Klein, Eva: 10 Gründe gegen die Kürzung des Schulsports. 2012.
3178348
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