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Autor/inn/enMihali, Lucia; Müller, Eva M.; Ayan, Türkan
TitelErwerbsverläufe von Migrantinnen im Sozial- und Gesundheitswesen.
Welche Implikationen ergeben sich für eine migrationsspezifische Beratung?
QuelleIn: Bios : Zeitschrift für Biographieforschung, oral history und Lebensverlaufsanalysen, 25 (2012) 2, S. 228-242Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0933-5315; 2196-243X
SchlagwörterResilienz; Frau; Bildungsabschluss; Mentoring; Deutsch als Fremdsprache; Fremdsprachenkenntnisse; Gesundheitswesen; Diskriminierung; Migration; Soziales Netzwerk; Ausbildung; Arbeitsmotivation; Berufliche Integration; Beruflicher Aufstieg; Bildungsadäquate Beschäftigung; Unterwertige Beschäftigung; Gesundheitsberuf; Sozialer Beruf; Sozialwesen; Anerkennung; Dequalifizierung; Arbeitnehmer; Ausländer; Ausländerin
Abstract"Potenziale von Zuwanderinnen besser nutzen" -- durch die Einführung des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG) und entsprechender Landesregelungen soll dies besser gelingen als bisher. Mit Blick auf die demografische Entwicklung, den sich abzeichnenden Fachkräftebedarf und die häufige Dequalifizierung ausländischer Qualifikationen auf dem deutschen Arbeitsmarkt scheint dies dringend erforderlich. Die vorliegende qualitative Studie betrachtet die Erwerbsverläufe von 28 meist hochqualifizierten Migrantinnen, die im Ausland einen Berufs- oder Bildungsabschluss im Sozial- oder Gesundheitswesen erworben haben. Hierdurch sollen Chancen und Hürden beim Übergang in den deutschen Arbeitsmarkt identifiziert werden. Die Analyse der individuellen Erwerbsbiographien verdeutlicht, dass es selbst für hochqualifizierte Migrantinnen nahezu unmöglich erscheint, einen qualifikationsgerechten Beruf in Deutschland auszuüben. Mit Blick auf eine Integration in den deutschen Arbeitsmarkt lassen sich drei Handlungsstrategien beobachten: Die Gruppe der "pragmatischen Frauen" vollzieht eine Ausbildung oder Umschulung bzw. strebt diese an; die Gruppe der "resignierten Frauen" übt Tätigkeiten weit unterhalb des eigenen Qualifikationsniveaus aus. In beiden Fällen bietet ihnen der jeweilige Ansatz eine greifbare Perspektive für den Arbeitsmarktzugang, führt jedoch auch zur Entwertung der mitgebrachten akademischen Abschlüsse. Die kleinste Gruppe stellen"persistente Migrantinnen" dar, die die Anerkennung ihres Abschlusses erfolgreich verfolgt haben bzw. eine erneute Antragstellung planen. Vor dem Hintergrund der Resilienzforschung werden relevante Einflussgrößen als Schutz- bzw. Risikofaktoren betrachtet. Während sich ihre intrinsische Arbeits- und Aufstiegsmotivation, die stabilisierende Wirkung der Familie sowie mentorenartige Figuren wie (Sprach-)Lehrer, Berater oder hilfsbereite Bekannte als Schutzfaktoren erweisen, stellen die erlebten Diskriminierungserfahrungen sowie eine mangelnde Willkommenskultur ein Hindernis dar. " (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2014/2
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