Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Beckers, Leif; Petermann, Franz |
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Titel | Befunde zur Validität des Reaktive-Proaktive-Aggression-Fragebogens für die fünfte bis zehnte Klasse (RPA 5-10). |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 61 (2012) 9, S. 649-661Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2012.61.9.649 |
Schlagwörter | Fragebogen; Testvalidität; Peer-Beziehungen; Aggression; Aggressivität; Emotionale Labilität; Prosoziales Verhalten; Ärger; Persönlichkeitstest; Krankheit; Viktimisierung |
Abstract | Der "Reaktive-Proaktive-Aggression-Fragebogen für die fünfte bis zehnte Klasse" (RPA 5-10) erfasst neben reaktiver und proaktiver Aggression unterschiedliche Facetten dieser beiden Subtypen: Wut-Aggression, Defensive Aggressionsattribution, Ressourcen-Aneignung und Macht/Dominanz-Ausübung. Überprüft wurde die Validität des RPA 5-10 durch Zusammenhänge mit verschiedenen Skalen anderer Fragebögen (u. a. SDQ-Deu). Dafür wurden 250 Schülerinnen und Schüler der fünften bis zehnten Klasse eines Gymnasiums und einer Gemeinschaftsschule befragt. Zwischen den Skalen des RPA 5-10 und den Skalen Ärger, Physische Aggression, Verbale Aggression und Externalisierende Verhaltensauffälligkeiten ergaben sich positive Zusammenhänge, mit der Skala Prosoziales Verhalten negative Zusammenhänge. Reaktive Aggression, nicht aber proaktive Aggression ging einher mit Feindseligkeit, Viktimisierung, emotionalen Problemen und Problemen mit Gleichaltrigen. Die Zusammenhänge zwischen reaktiver Aggression und den Skalen Ärger und Emotionale Probleme waren auf "Wut-Aggression" zurückzuführen. Der Zusammenhang zwischen Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsproblemen und reaktiver Aggression zeigte sich erwartungskonträr auch für proaktive Aggression. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2013/2 |