Bindungsmuster, Figurzufriedenheit und auffälliges Essverhalten bei 13- bis 18-jährigen weiblichen und männlichen Jugendlichen.

Autor/inn/en	Wick, Katharina; Leipold-Haas, Steffi; Dye, Louise; Strauß, Bernhard
Titel	Bindungsmuster, Figurzufriedenheit und auffälliges Essverhalten bei 13- bis 18-jährigen weiblichen und männlichen Jugendlichen.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 21 (2012) 4, S. 219-226Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000088
Schlagwörter	Bindungsverhalten; Essstörung; Essverhalten; Zufriedenheit; Adipositas; Körperbewusstsein; Risikofaktor
Abstract	Als potentielle Risikofaktoren für die Entwicklung von Essstörungen sind unsichere Bindung sowie Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper bekannt. Untersucht wurde der Zusammenhang von Bindungsmustern, Figurzufriedenheit und Essverhalten bei einer nichtklinischen Stichprobe von Jugendlichen beiderlei Geschlechts. Folgende Variablen wurden bei 851 13- bis 18-jährigen Mädchen und Jungen an neun Schulen in Jena (Thüringen) erhoben: Bindungsmuster (deutsche Version der Adult Attachment Scale), Figurzufriedenheit (Stunkard Skalen) und Essverhalten (deutsche Version des Eating Attitudes Test, EAT-26D). In einem Gesamtmodell stellte die Einschätzung, zu dick zu sein das größte Risiko für die Entwicklung einer Essstörung dar (OR = 8,9), gefolgt vom weiblichen Geschlecht (OR = 3,9), Übergewicht (OR = 3,4) und unsicherer Bindung (OR = 2,6). Die Ergebnisse bestätigen den positiven Zusammenhang zwischen Bindungsmuster, Figurzufriedenheit und Essverhalten auch für eine jugendliche, nichtklinische Stichprobe von Jungen und Mädchen. Implikationen für primär- und sekundärpräventive Interventionen werden abschließend skizziert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2013/2