Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enSchreyer, Franziska; Zahradnik, Franz; Götz, Susanne
TitelLebensbedingungen und Teilhabe von jungen sanktionierten Arbeitslosen im SGB II.
Paralleltitel: Living conditions and societal participation of young sanctioned welfare recipients.
QuelleIn: Sozialer Fortschritt, 61 (2012) 9, S. 213-220Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0038-609X; 1865-5386
DOI10.3790/sfo.61.9.213
SchlagwörterSoziale Ausgrenzung; Soziale Partizipation; Soziale Situation; Psychosozialer Faktor; Mindeststandard; Soziale Beziehung; Arbeitslosengeld; Soziale Situation; Auswirkung; Sanktion; Existenzminimum; Sanktion; Sozialgesetzbuch; Existenzminimum; Hartz-Reform; Verschuldung; Arbeitslosengeld; Arbeitsloser Jugendlicher; Auswirkung; Junger Erwachsener
AbstractSanktionen im SGB II bedeuten ein Leben unter dem soziokulturellen Existenzminimum für meist drei Monate. Unter 25-Jährige werden in Deutschland strikter sanktioniert als Ältere. In biographisch-narrativen Interviews zeigt sich, dass Teilhabechancen junger Arbeitsloser durch Sanktionen weiter eingeschränkt werden. Lebensmittelgutscheine, die Härten abmildern sollen, decken nur das physische Existenzminimum ab und werden als entwürdigend erlebt. Wohnen junge Arbeitslose im eigenen Haushalt, kann es relativ schnell zu Sperren bei der Energieversorgung oder Wohnungsverlust kommen. Ferner besteht die Gefahr von Verschuldung. Sanktionen belasten auch die sozialen Nahbeziehungen von Sanktionierten. Sie können zu vorübergehendem Kontaktabbruch zwischen Arbeitslosen und Fachkräften sowie zu Existenzängsten und lähmender Überforderung beitragen. Diese können der angestrebten Aktivierung junger Arbeitsloser gerade entgegen stehen. (Autorenreferat, IAB-Doku).

In Germany sanctions in the Social Code II imply that recipients may have to live below the socio-cultural subsistence level for a period of three months, in general. Those unemployed below the age of 25 are subjected to harsher sanctions than their older counterparts. Biographical narrative interviews with young welfare recipients show that their opportunities for societal participation are further restricted through sanctions. Food stamps that ought to attenuate hardship only safeguard the physical subsistence level and are considered as degrading. Young people who do not live with their parents can soon be confronted by energy supplies being cut off or their accommodation being taken away from them. Furthermore there is the risk accumulating debts. Sanctions do not only affect the person concerned, but also those close to them. A temporary severance of contact with the job center, increased feelings of existential fear or paralyzing overstrain can result from sanctions. Thus, the actually intended activation of young unemployed may be hindered. (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2013/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Sozialer Fortschritt" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: