Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Barth, Friedrich; Haller, Rudolf |
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Titel | Numero deus impare gaudet oder Casanova versus Jacquier und Vergil. Gefälligkeitsübersetzung: Numero deus impare gaudet or Casanova versus Jacquier and Vergil. |
Quelle | In: Stochastik in der Schule, 32 (2012) 1, S. 15-20 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1614-0443 |
Schlagwörter | Geschichte (Histor); Arithmetik; Mathematik; Natürliche Zahl; Zufall |
Abstract | Wenn man natürliche Zahlen durch einen Prozess erzeugt, bei dem der Zufall wesentlich beteiligt ist, dann ist die nächstliegende Erwartung, dass dabei die Chancen für gerade und ungerade Zahlen gleich sind. Im Laufe der Geschichte wurden gerade und ungerade Zahlen immer wieder unterschiedlich bewertet; manchmal aus philosophischen, metaphysischen oder theologischen Gründen und manchmal sogar mit mathematischen Argumenten. Auch heutzutage ist es z. B. noch üblich, als Gast Blumen in ungerader Anzahl zu überreichen. Im Folgenden soll an historischen Beispielen mit mathematischen Mitteln ein Beitrag zur Entmythologisierung dieser Vorstellungen geleistet werden. Der mathematische Aufwand ist gering, das Problem selbst lädt aber zum Nachdenken ein und dient dazu, den Unterricht aufzulockern. Zugrunde liegt dem Ganzen letztlich eine Einteilung der natürlichen Zahlen in Restklassen modulo 2. Ein Gutachter regte eine Verallgemeinerung auf Testklassen modulo n an, was jedoch den Rahmen dieses Artikels sprengt. Wir geben die Anregung aber gerne weiter. |
Erfasst von | FIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur |
Update | 2013/1 |