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Autor/inSchäfer, Alfred
TitelFigurationen des Pädagogischen und des Politischen.
Rousseaus Kritik der sozialen Immanenz symbolischer Repräsentation.
Paralleltitel: Figurations of the pedagogical and of the political.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 58 (2012) 5, S. 658-675Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-103986
SchlagwörterPädagogik; Gesellschaft; Identität; Aufklärung (Phil); Gesellschaftstheorie; Politik; Kritik; Symbol; Individuum; Rousseau, Jean-Jacques
AbstractEs ist der politisch-strategische Kampf um Bedeutungen, für den keine transzendenten Ruhepunkte mehr angenommen werden können, der für Rousseau die Grundlagen der Gemeinschaft wie auch der individuellen Identität untergräbt. Er wendet sich sowohl im "Émile" wie auch im "Contrat Social" gegen die ruinöse Logik solcher Bedeutungskämpfe und damit gegen eine bodenlos gewordene Repräsentation. Im "Émile" wird diese politische Problematik pädagogisch durch den Entwurf einer doppelt ansetzenden Gouvernementalität bearbeitet. Im Hinblick auf die (vorsoziale) Kindheit werden Probleme der Repräsentation und des sozialen Bedeutungskampfes ausgeschlossen; später wird auf eine privilegiert-normale Gouvernementalitätsstrategie gesetzt, die zumindest den Rückgriff auf eine "natürliche Bedeutung" zugleich relativiert und möglich erscheinen lassen soll. Im "Contrat Social", der den Selbstverlust der Individuen voraussetzt, wird der politische Raum durch das Legitimationskriterium einer nicht zu schließenden Differenz von "Allgemeinem Willen" und dem "Willen Aller" strukturiert. Auch hier bleibt nur das Spiel zwischen (transzendentaler) Grundlegung und den strategischen Auseinandersetzungen um das "Wahre". (DIPF/Orig.).

For Rousseau, it is the political and strategic struggle for meaning without any transcendent reference points that undermines the foundations of community and individual identity. In both the Émile and the Contrat Social, he turns against the ruinous logic of such struggles for meaning and consequently, against a representation which has become bottomless. Rousseau's Émile treats this political issue pedagogically, through the conception of a dual approach of governmentality. With regard to (pre-social) childhood, problems of representation and social struggles for meaning are excluded. At a later stage, the Émile makes use of a privileged-normal strategy of governmentality which, at least, simultaneously relativizes the recourse to a "natural meaning" and makes it seem possible. In the Contrat Social - which presupposes the loss of self of the individual - the political space is structured by a particular criterion of legitimacy: the difference between the General Will and Everyone's Will, - a difference that cannot be resolved. So, in this context, too, one is left with the interplay of (transcendental) foundation and strategic disputes over the "true". (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/1
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