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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enHilfert-Rüppell, Dagmar; Rüppell, Georg
TitelBlaue Luftakrobaten.
Prachtlibellen als Modellorganismen für Verhaltensbeobachtungen.
QuelleIn: Praxis der Naturwissenschaften - Biologie in der Schule, 61 (2012) 6, S. 8-12Verfügbarkeit 
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1617-5697
SchlagwörterVerhaltensbeobachtung; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Balz; Biologieunterricht; Fließgewässer; Flügelschlag; Libelle; Paarung; Territorialverhalten; Tierverhalten; Deutschland
AbstractPrachtlibellen sind typische Fließwasserbewohner. Die blauen Männchen fallen sofort auf, wenn sie umeinander flattern oder sich im Schwirrflug den tarngefärbten Weibchen nähern. Schon nach kurzer Beobachtung der Tiere wird deutlich, dass die Männchen bestimmte Gebiete, so genannte Territorien oder Reviere, besetzen und andere Männchen daraus vertreiben. Sie machen das mit ganz unterschiedlichen Flügen: Sie fliegen nebeneinander oder hintereinander in Bögen auf und ab oder hin und her. Sie umkreisen sich oder verfolgen sich mit Höchstgeschwindigkeit. Der Sieger bekommt später, meist in den Mittags- und Nachmittagsstunden den Lohn, Paarungen mit Weibchen. Wenn sich allerdings ganz viele Männchen am Ufer versammeln, bricht Chaos aus. Nun können die Männchen keine Territorien mehr verteidigen und alle stürzen sich auf Rivalen und Weibchen. Schüler bekommen Anleitungen zum Beobachten, aber auch zum Filmen mit der Zeitlupenkamera, um das Verhalten ganz genau zu sehen. Dabei lernen sie die Tiere und ihr Verhalten kennen und erlangen dadurch die Fähigkeit, selbstständig Schlüsse zur Ordnung des Verhaltens, zu Anpassung und Evolution zu ziehen. Das Thema bietet sowohl Material und Inhalte auf Einstiegsniveau als auch für die anspruchsvollere Bearbeitung in der Sek II. Dabei kann bis in moderne Gebiete wie Genegoismus, female choice oder integrative Modelle durch Kombinieren physiologischer (z. B. Doppelfunktion des Fluges), ökologischer (z. B. Qualitäten des Lebensraumes) und evolutiver (z. B. sexueller Konflikt) Elemente vorgedrungen werden. Das Prachtlibellenverhalten ist eines der Modellsysteme zur Erforschung tierlicher Kommunikation (Original übernommen).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2013/1
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