Das ADHS-Camp. Langzeiteffekte einer intensiv-verhaltenstherapeutischen Maßnahme bei Kindern mit ADHS.

Autor/inn/en	Schmidt, Sören; Ender, Stephanie; Schultheiß, Jan; Gerber-von Müller, Gabriele; Gerber, Wolf-Dieter; Steinmann, Elisabeth; Petermann, Ulrike; Petermann, Franz
Titel	Das ADHS-Camp. Langzeiteffekte einer intensiv-verhaltenstherapeutischen Maßnahme bei Kindern mit ADHS.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 21 (2012) 2, S. 90-102Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000075
Schlagwörter	Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Verhaltenstherapie; Katamnese; Kind; Psychotherapie; Verhaltenstherapie; Neuropsychologie; Kind; Katamnese; Psychotherapie; Teilstationäre Behandlung; Programmevaluation; Neuropsychologie; Jugendlicher
Abstract	Es wurden Langzeiteffekte eines zehntägigen ADHS-Camps (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom) untersucht, das als zeitökonomisches, intensivtherapeutisches Vorgehen entwickelt wurde. Zum Einsatz kamen funktionsorientierte (neuropsychologische) und verhaltensorientierte Testverfahren, wobei letztere Eltern und Lehrern vorgegeben wurden. Es zeigte sich, dass das ADHS-Camp bei den untersuchten 43 Kindern und Jugendlichen (7 bis 13 Jahre) zu einer signifikanten Verbesserung sowohl auf funktioneller als auch auf verhaltensorientierter Ebene geführt hatte. Auf der Verhaltensebene sahen Eltern einen stärkeren Einfluss als die Lehrer. Um zu gewährleisten, dass die Effekte nicht durch normale Reifungsprozesse beeinflusst sind, wurde das Alter als Kovariate berücksichtigt. Die erzielten Verbesserungen waren sowohl auf der funktionellen als auch auf der Verhaltensebene zeitstabil (sechs und zwölf Monate nach Abschluss der Therapie). Dies unterstreicht die Relevanz intensivtherapeutischer Maßnahmen zur Behandlung von ADHS bei Kindern. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2012/4