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Autor/inn/enQuast, Heiko; Spangenberg, Heike; Hannover, Bettina; Braun, Edith
TitelDeterminanten der Studierbereitschaft unter besonderer Berücksichtigung von Studiengebühren.
Paralleltitel: The influence of tuition fees on study aspiration.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 15 (2012) 2, S. 305-326Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-012-0276-x
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Panel; Entscheidung; Erwartung; Handlungstheorie; Soziale Herkunft; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Region; Datenanalyse; Sozioökonomische Lage; Kosten; Studium; Studiengebühren; Schulabgänger; Deutschland
AbstractVor dem Hintergrund eines drohenden Fachkräftemangels und der im internationalen Vergleich in Deutschland nur unterdurchschnittlich steigenden Studienanfängerquoten wird angestrebt, unter Studienberechtigten den Anteil derjenigen zu erhöhen, die ein Hochschulstudium aufnehmen. Mit Befragungsdaten von mehr als 23.000 Schulabgänger(inne)n der Jahrgänge 2002, 2004, 2006 und 2008 wurde untersucht, inwieweit die (in manchen Bundesländern nur vorübergehend praktizierte) Erhebung von Studiengebühren, in Interaktion mit familiären Hintergrundmerkmalen und Kosten-Nutzen-Analysen der Studienberechtigten, ihre Entscheidung für oder gegen die Aufnahme eines Hochschulstudiums beeinflusst haben. Die Ergebnisse zeigen, dass zeitlich einhergehend mit der Erhebung von Studiengebühren die Studierbereitschaft sank und zwar insbesondere bei Schulabsolvent(inn)en aus Familien mit geringen sozioökonomischen und kulturellen Ressourcen sowie bei Frauen. Ein Unterschied in Abhängigkeit davon, ob die Studienberechtigten selbst von Studiengebühren betroffen waren oder aber nicht, war allerdings nicht zu erkennen. Dennoch zeigten die Ergebnisse, dass Studienkosten im Allgemeinen, zu denen neben direkten Kosten auch Opportunitätskosten gehören, die Entscheidung für oder gegen die Aufnahme eines Hochschulstudiums maßgeblich beeinflussen. Des Weiteren tragen die antizipierten Studienerträge erheblich zu geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Studienaufnahme bei. In der Verringerung von Studienkosten und einer Erhöhung von Studienerträgen liegen Potentiale zur Steigerung der Studierbereitschaft, durch die einem künftigen Mangel an akademisch qualifizierten Fachkräften vorgebeugt werden könnte. (DIPF/Orig.).

Even more than other European countries, Germany must fear a serious future skills shortage and lack of experts. Therefore, increasing the proportion of high school graduates who wish to study at a university is a clear political objective. The aim of this paper is to identify variables that hinder or support the decision to pursue university studies. We used longitudinal data of 23,000 graduates of upper secondary school of the years 2002, 2004, 2006, and 2008 to analyze how tuition fees (which are charged only in some of the German federal states), family status, and students' own cost-benefit analyses impacted their decision in favor or against taking up university studies. Results showed that the subjective costs of higher education were highest for persons of low social economic background, and for women. Also, the introduction of tuition fees in some federal states in the year 2006 lowered the percentage of students who wanted to enter higher education. Contrary to our expectations, however, this effect was observed in all federal states, irrespective of whether they had introduced tuition fees or not. Our results suggest that participation in higher education can be increased by both lowering (social and psychological) costs and raising (social and psychological) benefits of higher education. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/4
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