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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKettner, Sarah; Wirt, T.; Fischbach, N.; Kobel, S.; Kesztyüs, D.; Schreiber, A.; Drenowatz, C.; Steinacker, J.M.
TitelHandlungsbedarf zur Förderung körperlicher Aktivität im Kindesalter in Deutschland.
QuelleIn: Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 63 (2012) 4, S. 94-101
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0344-5925; 0371-3059; 2510-5264
SchlagwörterKind; Kindergarten; Schule; Aktivität; Adipositas; Bewegungsmangel; Gesundheitsförderung; Übergewicht; Bewegung (Motorische); Bewegungsverhalten; Sportmedizin; Forschungsstand; Freizeitverhalten; Prävention; Risikofaktor; Jugendlicher; Deutschland
AbstractKörperliche Aktivität nimmt in der gesamten kindlichen Entwicklung eine zentrale Rolle ein und ist von hoher gesundheitlicher Relevanz. Neben genetischen Faktoren beeinflussen vor allem Umgebungsfaktoren das Bewegungsverhalten. Insbesondere durch den gesellschaftlichen Wandel gestaltet sich die Lebens- und Bewegungswelt der Kinder zunehmend bewegungsärmer. Obwohl eine Abnahme der körperlichen Aktivität bei Kindern und die damit verbundenen Folgen wie Übergewicht, Einschränkungen im gesundheitlichen Bereich und in der Lebensqualität konstatiert werden, bestehen doch immer wieder Zweifel, ob in Deutschland dem Ausmaß dieser globalen Epidemie genug Aufmerksamkeit beigemessen wird und nicht nur soziale Randgruppen betrachtet werden. Internationale Richtlinien empfehlen für das Kindesalter derzeit ein Mindestmaß an 60 Minuten moderater bis intensiver Aktivität pro Tag. In Deutschland werden diese Richtlinien von fast 85 Prozent der Kinder und Jugendlichen nicht erreicht. Daneben ist in den letzten Jahrzehnten ein säkularer Trend zu einer Verringerung des Aktivitätsniveaus zu beobachten, der sich im Altersverlauf noch verstärkt. Dementsprechend sind laut nationalen Daten knapp ein Drittel der Kindergartenkinder täglich für mindestens 60 Minuten körperlich aktiv, wohingegen Jugendliche mit 6,6 Prozent weit unter der geforderten Aktivitätsrichtlinie zurückbleiben. Da die Basis für einen aktiven Lebensstil bereits in jungen Jahren gelegt wird und damit das Aktivitäts und Gesundheitsverhalten im weiteren Lebenslauf positiv beeinflusst, sind frühzeitige gezielte Fördermaßnahmen notwendig. Sowohl der Kindergarten als auch die Schule stellen wichtige und erfolgversprechende Settings für kosteneffiziente Interventionsmaßnahmen dar. Verf.-Referat.

Physical activity plays a central role throughout the entire development in childhood and is highly relevant to health. Besides genetic constraints, physical activity is strongly influenced by environmental factors. Children's everyday life environment is increasingly characterised by inactivity particularly due to social changes. Although a decline of physical activity in children and the related consequences such as overweight, health impairments and reduced quality of life have been observed, it is doubtful whether the extent of this global epidemic gets enough attention in Germany and is not only limited to socially-deprived groups. Current international guidelines recommend a minimum of 60 minutes of moderate to vigorous physical activity per day for children. Nearly 85 percent of German children do not achieve these guidelines. In addition, there is a secular trend over the past decades showing decreasing activity levels, which aggravate with age. Accordingly, almost one-third of preschool children are active for at least 60 minutes per day whereas only 6.6 percent of teenagers achieve the recommended guidelines. Since an active lifestyle starts at an early age and has positive influence on activity and health behaviour later on, early and specific measures to ensure an active lifestyle are necessary. Kindergarten as well as schools can be important and promising settings for cost-effective interventions. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2012/4
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