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Autor/inn/enGreier, Klaus; Riechelmann, H.
TitelBallspielverletzungen im Schulsport und Möglichkeiten der Prävention.
QuelleIn: Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 63 (2012) 6, S. 168-172
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0344-5925; 0371-3059; 2510-5264
SchlagwörterHauptschule; Epidemiologie; Sportverletzung; Verletzung; Ballsport; Sportmedizin; Sportunterricht; Prävention; Österreich
AbstractBallsportarten stehen in der Beliebtheitsskala bei Schülerinnen und Schülern sehr weit oben. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Ballspiele einen großen Anteil an der Unterrichtsgestaltung im Schulsport einnehmen. Ballsportverletzungen im Schulsportunterricht haben aber eine erhebliche Prävalenz. Während des Schuljahres 2010/11 wurden 976 Schulsportverletzungen von allen Tiroler Hauptschulen (Sekundarstufe I) mit 22.711 Schülerinnen (n=10890) und Schülern (n=11821) an die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) gemeldet. Ballsportarten waren an den Gesamtverletzungen mit einem Anteil von 51 Prozent am häufigsten vertreten (p(0,001). Die meisten Verletzungen (n=203) gab es bei den so genannten "Kleinen Ballspielen", wie etwa Völkerball oder Jägerball (p(0,001). Beim Basketball kam es zu n=93, beim Fußball zu n=76 und Volleyball zu n=59 Verletzungen. Bei den "Kleinen Ballspielen" sowie beim Basketball und Volleyball dominierten Distorsionen, während die häufigsten Verletzungsarten beim Fußball Prellungen waren. Bei Basketball, Volleyball, Handball und den "Kleinen Ballspielen", dominierten wie auch bei den "Sonstigen Ballspielen" (z.B. Tennis oder Hallenhockey) mit über 50 Prozent die Fingerverletzungen. Ballsportarten sind für einen wesentlichen Anteil der Schulsportverletzungen verantwortlich. Verletzungen der oberen Extremität dominieren das Verletzungsbild. Koordinative Schwächen sowie Überforderung und mangelnde technische Grundfertigkeiten scheinen mögliche Unfallverursacher zu sein. Das Erlernen der ballspieltechnischen Grundfertigkeiten sowie ein in den Sportunterricht integriertes Koordinationstraining mit propriozeptivem Schwerpunkt, könnten neben dem Einhalten anderer primärpräventiver Maßnahmen die Verletzungshäufigkeit in den Ballsportarten reduzieren helfen. Verf.-Referat.

Ball sports are very popular and so it is no surprise that a large number of the school sports classes consist of ball games. Injuries suffered while participating in ball sports during sports classes at school have a high prevalence.During the school year 2010/11, 976 school sports injuries in all secondary modern schools (Hauptschule) in Tyrol (Austria) with 22.711 pupils were reported to the general accident department (Allgemeine Unfallanstalt [AUVA]). 51percent of the injuries (n=496) occurred while playing ball sports, most notably while playing the "small ball games" (n=203), basketball (n=93), soccer (n=76) and volleyball (n=59). Distortions were most dominant among the injuries suffered while playing basketball, volleyball and the "small ball games". The most common injuries suffered while playing soccer were contusions. Finger injuries were dominant ()50 percent) in volleyball, just like in basketball, handball and "small ball games". Ball sports are responsible for a substantial share of injuries suffered during school sports classes. Injuries to the upper extremities are dominant. Coordinative deficits as well as excessive demand and inadequate levels of basic skills seem to be the causes of the injuries. Learning the basic sport-specific skills and integrating coordinative training with a focus on proprioception along with measures of primary prevention may reduce the frequency of injuries while playing ball sports. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2012/4
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