Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schlumberger, Oliver |
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Titel | Der "Arabische Frühling" und das Versagen westlicher Außenpolitik: Eine Fata Morgana "politischer Stabilität". |
Quelle | In: Bürger & Staat, 62 (2012) 1/2, S. 88-97
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0007-3121 |
Schlagwörter | Außenpolitik; Friedenspolitik; Internationale Politik; Nahostkonflikt; Politische Bildung; Politische Entwicklung; Politischer Protest; Politisches Ziel; Europäische Union; Arabische Staaten; Deutschland; USA |
Abstract | Deutschland und Europa, die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), aber auch die USA tun sich seit den Ereignissen des so genannten "Arabischen Frühlings" von 2011 sichtlich schwer, eine politisch konsistente und in sich widerspruchsfreie Reaktion auf diese fundamentalen Veränderungen zu finden. Warum? Der vorliegende Beitrag [...] argumentiert, dass dies weniger den Ereignissen in der Region selbst geschuldet ist als vielmehr der Tatsache, dass die außenpolitischen Maximen der führenden Industrienationen des Westens in einer Logik des Kalten Krieges verharrt sind. Dies ist im Wesentlichen einem überkommenen Verständnis des Konzeptes von politischer Stabilität geschuldet, welches als außenpolitisches Kernkonzept gegenüber der arabischen Welt einer Neudefinition bedarf. Die westlichen Politikziele, politische Stabilität und Frieden zu fördern, wurden mit den bis zum "Arabischen Frühling" praktizierten Formen der Außenpolitik nicht erreicht. Die Nahostpolitik wird für den Westen zukünftig schwieriger werden. Sie bedarf zunächst einer analytischen Neubegründung, aus der angemessene politische Handlungsstrategien abzuleiten sind (Original übernommen). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2012/4 |