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Autor/inWesoly, Kurt
TitelRechenunterricht und Rechenbücher bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts, mit besonderer Berücksichtigung des Herzogtums Berg.
QuelleAus: Hellekamps, Stephanie (Hrsg.); Le Cam, Jean-Luc (Hrsg.); Conrad, Anne (Hrsg.): Schulbücher und Lektüren in der vormodernen Unterrichtspraxis. Wiesbaden: Springer Fachmedien (2012) S. 79-90
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ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 17
Sprachedeutsch; englisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-19481-X; 978-3-531-19481-3
DOI10.1007/s11618-012-0312-x
SchlagwörterBildungsgeschichte; Lehrbuch; Rechenbuch; Schulbuch; Unterricht; Grundrechenart; Kaufmännisches Rechnen; Mathematikunterricht; Rechenunterricht; Rechnen; Textaufgabe; Quelle; 16. Jahrhundert; 17. Jahrhundert; 18. Jahrhundert; Buch
AbstractMit der Verbreitung der arabischen Zahlen im 16. Jahrhundert setzt eine Flut von gedruckten Rechenbüchern ein, die nach dem gleichen Schema aufgebaut sind. Zuerst wird das Lesen von Zahlen geübt. Danach folgen Kapitel zur Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Einen unterschiedlichen Raum nehmen Textaufgaben ein, die mit der "Regula de Tri" (Dreisatz) gelöst werden sollten. Diese Rechenbücher waren nicht für die Hand der Schüler gedacht, denn überall sind die Lösungen der Aufgaben angegeben. Käufer der Bücher waren in erster Linie die Lehrer an den Rechenschulen. Darüber hinaus machten die abgedruckten Münztarife, die Umrechnungstabellen von Maßen und Gewichten und anderes mehr die Rechenbücher zum Nachschlagewerk für Kaufleute. Die Kosten der Bücher veranlassten vermutlich Lehrer, Abschriften herzustellen. Im Herzogtum Berg haben sich einige erhalten. Rechnen lässt sich dort im Elementarunterricht nachweisen. Die konfessionelle Durchmischung, die Beteiligung der Bauern an der Verwaltung und die frühe protoindustrielle Entwicklung dürften in Berg das Rechnen in besonderer Weise gefördert haben. Deshalb ist die weite Verbreitung der Rechenfähigkeit nicht auf andere Regionen übertragbar. (DIPF/Orig.).

The spread of Arabic numerals during the 16th century was accompanied by a flood of printed arithmetic books, drafted to an identical scheme. The reading of numbers is introduced first, followed by chapters on addition, subtraction, multiplication, and division. Written exercises to be solved by the "Regula di Tri" (Rule of Three) are included to varying degrees. These arithmetic books were not aimed at the students, because solutions are always included. The primary customers were teachers at arithmetic schools. Also, merchants used them as a reference due to the included tables for conversion of coins, units, and weights and so on. It was probably the cost of the books which prompted teachers to draft copies, some of which were preserved in the Duchess of Berg, where the teaching of arithmetic can be verified in primary education. The confessional mixture, the participation of the peasants with the administration, and the early proto-industrial development can be seen as drivers for numeracy in the Duchess of Berg. The finding of widespread numeracy can therefore not be extended to other regions. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/3
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