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Autor/inOelkers, Jürgen
TitelSchule, Kultur und Pädagogik.
QuelleAus: Bockhorst, Hildegard (Hrsg.); Reinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle (Hrsg.); Zacharias, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch kulturelle Bildung. München: kopaed (2012) S. 151-154
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheKulturelle Bildung. 30
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86736-330-3
SchlagwörterPädagogik; Kultur; Reformpädagogik; Allgemeine Pädagogik; Grundlagenforschung; Methode; Subjektivität; Schule; Kulturelle Bildung; Begriffsanalyse; Metatheorie
AbstractKultur und Bildung haben in der deutschen Literatur und Philosophie traditionell einen engen Zusammenhang (Witsch 2008). "Bildung" ist gleichsam die subjektive Seite von "Kultur". Gemeint ist immer die intellektuelle Hochkultur, die sich seit der Renaissance in höfischen Kontexten herausgebildet hat. "Gebildet" konnte sich nur nennen, wer einen bestimmten Kanon beherrschte und mit seiner Person repräsentierte. Der Kanon ist seit der Antike mit den sieben Artes liberales bestimmt worden, zu ihm gehörten neben Grammatik (Latein), Dialektik, Geometrie, Arithmetik und Astronomie auch Musik und Rhetorik. Zur Kultur zählten daneben auch Künste wie Tanzen oder Fechten, die ebenfalls der Selbstdarstellung dienten. Die habituelle Bildung der Renaissancekultur war nicht auf Subjektivierung zugeschnitten. Sowohl der Bildungskanon wie auch die Verhaltensregel standen nicht unter einem subjektiven Vorbehalt, vielmehr wurden sie als objektive Maßstäbe verstanden, an denen sich die Bildung der Person ausrichten musste. Wie man Briefe schrieb, Konversationen führte, Klassikerzitate anbrachte und so Bildung unter Beweis stellte, war weder beliebig noch einer persönlichen Ausdeutung unterworfen. Bildung hatte in der höfischen Gesellschaft einen Resonanzraum, in dem man sich schnell einmal blamieren konnte.
Erfasst vonUniversität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II
Update2016/2
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