Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Lewalter, Doris; Noschka-Roos, Annette |
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Titel | Museum und formale Bildungsinstitutionen. |
Quelle | Aus: Bockhorst, Hildegard (Hrsg.); Reinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle (Hrsg.); Zacharias, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch kulturelle Bildung. München: kopaed (2012) S. 665-668
PDF als Volltext |
Reihe | Kulturelle Bildung. 30 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86736-330-3 |
Schlagwörter | Forschung; Methode; Formale Bildung; Informelle Bildung; Non-formale Bildung; Informelles Lernen; Lernen; Museumspädagogik; Kunstwissenschaft; Kulturelle Bildung; Kooperation; Museum |
Abstract | Museen, bekannt in ihren Funktionen des Sammelns, Bewahrens, Forschens, Ausstellens und Vermittelns, sind mit ihren vielfältigen und heterogenen Sammlungen aus unterschiedlichen Gattungen ein idealer Ort der bildenden Begegnung, nicht zuletzt wegen der sinnlich-ästhetischen Präsenz der Objekte aus der Menschheits- und Naturgeschichte. Museumsbesuche zeichnen sich durch ihre Freiwilligkeit aus, die unter anderem auch in der selbstbestimmten Wahl von Zeit, Art und Ausrichtung der Besichtigung zum Ausdruck kommt; in der Regel bewegen sich BesucherInnen nicht linear, sondern lassen sich visuell leiten und werden hauptsächlich durch individuelle Interessen, durch Neugier weckende oder zur Erkundung und Manipulation einladende Elemente, durch Fantastisches oder durch soziale Interaktion gelenkt. Diese Charakterisierung des Museumsbesuchs von Chandler Screven (1988:229-240) entspricht in den Merkmalen dem Konzept des informellen Lernens mit beispielsweise selbst gesteuerten, interesse- oder erlebnisorientierten Elementen. Schulen, als Bildungsinstitutionen für formale Bildungsabschlüsse, sind in dem von Nahrstedt (2004:29-37) skizzierten Kontinuum zwischen informellem und formellem Lernen als Stätten des formellen Lernens zu definieren, da sie beispielsweise Elemente der Berufsorientierung, der Pflicht oder der Belehrung enthalten. Was verbindet, was trennt die beiden Orte und worin liegt in ihrer Zusammenarbeit die spezifische Qualität für Kulturelle Bildung? |
Erfasst von | Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II |
Update | 2016/2 |