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Autor/inDeeg, Christoph
TitelDigitale Spielkulturen.
QuelleAus: Bockhorst, Hildegard (Hrsg.); Reinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle (Hrsg.); Zacharias, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch kulturelle Bildung. München: kopaed (2012) S. 537-539
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheKulturelle Bildung. 30
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86736-330-3
SchlagwörterKultur; Forschung; Methode; Informelle Bildung; Digitale Medien; Medienpädagogik; Spiel; Computerspiel; Virtuelle Realität; Kulturmanagement; Kulturelle Bildung; Strukturanalyse; Internet
AbstractEs gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Kulturformen, aber keine ist im Moment auch nur an­satzweise so erfolgreich wie die Welt der Computerspiele (siehe Andrea Winter "Spiel zwischen leiblichen und digitalen Spielräumen"). Millionen von Menschen spielen. Sie bewegen sich in virtuellen Welten. Sie sind Zauberer, Magier, Soldaten, Rennfahrer, Manager, Ehefrauen, Tiere etc. Ihre Stars heißen nicht Mozart oder Wagner, sondern Super Mario oder Commander Shepard. Gewiss, wir nehmen dieses Phänomen nicht als Kulturform wahr. Im Gegenteil, Gaming ist immer noch das andere. Es ist wenig akzeptiert und wird in der Regel vor allem im Kontext von Diskussionen über Gewaltdarstellungen und Spielsucht wahrgenommen. Der Gedanke, die Welt der Computerspiele wäre gleichberechtigt mit Oper, Tanz oder Musik ist vielen Menschen zuwider. Und doch müssen wir akzeptieren: Computerspiele gehören zur kulturellen Lebensrealität von Millionen von Menschen. Und dies hat einen einfachen Grund: Spielen gehört zur Kultur des Menschen. Schon Johann Huizinga beschäftigte sich Anfang des letzten Jahrhunderts in seinem Werk "Homo Ludens - Vom Ursprung der Kultur im Spiel" mit der Frage, ob das Spiel nicht die wahre Basis unserer Kultur(en) darstellt. Der "Homo Ludens" der heutigen Zeit spielt mit den ihm zur Verfügung stehenden Plattformen und hat in der digitalen Welt eine interaktive und globale Spielwiese gefunden, die also vor allem eines ist: menschlich (vgl. auch Zacharias 2010:212ff.).
Erfasst vonUniversität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II
Update2016/2
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