Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Braun, Tom; Schorn, Brigitte |
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Titel | Ästhetisch-kulturelles Lernen und kulturpädagogische Bildungspraxis. |
Quelle | Aus: Bockhorst, Hildegard (Hrsg.); Reinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle (Hrsg.); Zacharias, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch kulturelle Bildung. München: kopaed (2012) S. 128-134
PDF als Volltext |
Reihe | Kulturelle Bildung. 30 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86736-330-3 |
Schlagwörter | Ganzheitlichkeit; Allgemeine Pädagogik; Grundlagenforschung; Methode; Selbstwirksamkeit; Wahrnehmung; Handlungsorientierung; Partizipation; Kulturelle Bildung; Kulturpädagogik; Begriffsanalyse; Lebenswelt; Metatheorie |
Abstract | Die Möglichkeit, ein selbstbestimmtes und auf freien Willensentscheidungen basierendes Leben zu führen, ist eng mit dem Begriff des "Lernens" verknüpft. Lernen bedeutet eine produktive Lebensbewältigung, in der die Reflexion von Erfahrungen in eine Veränderung der Handlungsmöglichkeiten, Deutungsmuster und Wertestrukturen des Individuums einmündet (vgl. Göhlich 2007). Diese Veränderung des Wissens und Könnens des Subjekts ist gleichermaßen immer ein aisthetischer, d.h. sinnlicher (vgl. gr. aisthesis: Wahrnehmung), wie auch ein kultureller Prozess, in dem das Individuum sein Selbst- und Weltverhältnis immer wieder neu verhandelt. Zwar nimmt das Lernen seinen Ausgang von den sinnlichen Wahrnehmungen des Subjekts. Die Möglichkeit einer in ein Verstehen einmündenden Reflexion ist jedoch auf eine Beurteilung und Einordnung des Wahrgenommenen angewiesen. Den Hintergrund für dieses Beurteilen und Verstehen bietet die kulturelle Praxis der Lebensgemeinschaft des Subjekts. |
Erfasst von | Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II |
Update | 2016/2 |