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Autor/inn/enPscheida, Daniela; Köhler, Thomas; Herbst, Sabrina; Federow, Steve; Neumann, Jörg
TitelDe-Constructing Science 2.0.
Studien zur Praxis wissenschaftlichen Handelns im digitalen Zeitalter (Workshop).
QuelleAus: Csanyi, Gottfried (Hrsg.); Reichl, Franz (Hrsg.); Steiner, Andreas (Hrsg.): Digitale Medien - Werkzeuge für exzellente Forschung und Lehre. Münster u.a.: Waxmann (2012) S. 118-123Verfügbarkeit 
ReiheMedien in der Wissenschaft. 61
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN1434-3436
ISBN3-8309-2741-X; 978-3-8309-2741-9
SchlagwörterForschung; Digitale Medien; Elektronische Medien; Medieneinsatz; Mediennutzung; Soziale Software; Digitaltechnik; Musikunterricht; Wissenschaftliches Arbeiten; Workshop
AbstractDigitalisierung und Web 2.0 haben nicht nur die Art und Weise verändert, wie wir kommunizieren, uns informieren, lernen oder uns unterhalten lassen - sie haben auch die Bedingungen modifiziert, unter denen das geschieht, und die Maßstäbe, die an diese Handlungen angelegt werden. Im Zeitalter permanenter Online-Präsenz durch Flatrates, Netzwerktechnologien und mobile Endgeräte erfahren die raum-zeitlichen Grenzen unserer physischen Welt eine weitgehende Auflösung. Statt Stabilität, Objektivität und institutioneller Autorität zählen im digitalen Raum vor allen Dingen Aktualität, situative Verfügbarkeit sowie die Bereitschaft und Kompetenz zu - nicht immer sichtbarer, aber dennoch aktiver - Partizipation. Auf Grund des oft zu beobachtenden egalisierenden Effektes von computervermittelter Wissenskommunikation bilden sich neue Machtstrukturen aus bzw. wandeln sich die bereits bestehenden. Aus diesen Beobachtungen kann die Vermutung abgeleitet werden, dass sich resultierend auch unser Umgang mit Wissen und schließlich unser Denken selbst grundlegend ändern werden. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts transformieren sich die westlichen Gesellschaften in Richtung sogenannter Wissensgesellschaften. Deren spezifische Eigenschaften (Ökonomisierung, Pluralisierung und Dynamisierung des gesellschaftlichen Wissens, aber eben auch: eine gewisse Fragilität der Erkenntnis) finden in den medialen Möglichkeiten des World Wide Web eine geradezu ideale Entsprechung. So kann in den dezentralen und hypertextuell verknüpften Strukturen des Cyberspace die Komplexität der postmodernen Wissenswelt wie in keinem anderen Medium abgebildet werden. Gleichzeitig wirkt aber auch die strukturierende Kraft des digitalen Mediums auf die gesellschaftlichen Gegebenheiten zurück. Insofern liegt im sich verschränkenden Einfluss von Wissensgesellschaft und vernetzter Digitalität das Potential zu einem wissenskulturellen Wandel. Dieser aber stellt die Strukturen unserer modernen "Wissensordnung" auf breiter Front zur Disposition. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/3
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