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Autor/inn/enBöhner, Susann; Zirfas, Jörg
TitelDie Bildung der Trauer.
Eine pädagogisch-anthropologische Betrachtung.
Paralleltitel: The education of grief.
QuelleAus: Frevert, Ute (Hrsg.); Wulf, Christoph (Hrsg.): Die Bildung der Gefühle. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 125-141
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 16,2012
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN1434-663X
ISBN3-531-18403-2; 978-3-531-18403-6
DOI10.1007/s11618-012-0297-5
SchlagwörterBildung; Erfahrung; Bewältigung; Bindung; Emotion; Psychologie; Anthropologie; Anthropologie; Bildung; Erfahrung; Geburt; Krise; Psychologie; Tod; Bewältigung; Geburt; Tod; Krise
AbstractIn diesem Artikel bezeichnet Bildung einen sehr komplexen Transformationsprozess. Dieser umfasst sowohl theoretische, praktische und ästhetische Veränderungen als auch Entwicklungen in den Verhältnissen zu sich selbst, zu anderen Menschen und zur Welt. In diesen Transformationsprozessen kommt der Emotion der Trauer ein großes Bildungspotential zu, da sie die angesprochenen Bildungsverhältnisse in einer besonderen Art und Weise beeinflussen kann. Die Bildung der Trauer wird hier mit den Sachverhalten der Widersprüchlichkeit, Liminalität und Zerrissenheit - oder anthropologisch gewendet: mit Fragen des Todes und der Geburt - in einem konstitutiven Zusammenhang gesehen. Wesentliche Elemente sind dabei die Bildung durch Zeit, durch Fremdheit und Entbindung. Es wird die bildungstheoretische These aufgestellt, dass Trauern einen Ent-Bindungsprozess darstellt, der wiederum zu neuen Bindungen führt. Wichtig erscheint eine pädagogische Bewältigung der Trauer, wobei der Umgang mit Wut und Aggressivität hier von besonderer Bedeutung ist. In der gelungenen Trauer kommt es zu einer Anerkennung der menschlichen Fragilität. Trauer meint dann nicht nur die Hinnahme des Todes, sondern eine Integration des Abschieds. (DIPF/Orig.).

The following article discusses education as a complex process of transformation, including theoretical, practical and aesthetic changes as well as developments in the relations to oneself, to other people and to the world. Concerning these processes of transformation, the focus is laid on the emotion of grief (mourning, sorrow), since it may have a special impact on the above-mentioned educational relations. The development of grief is to be seen in a constitutive relationship with the facts of contrariness, liminality and disruption or, in anthropological terms, with questions concerning death and birth. Significant elements in this are education through time, foreignness and disengagement. An educational theory is proposed that mourning means disengagement for the sake of engagement. A pedagogical coping of grief seems to be important, wherein the handling of anger and aggressiveness plays an essential role. Passing the process of mourning successfully implies the appreciation of human fragility. Grief thus not only means accepting death but also an integration of farewell. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/1
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