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Autor/inKellermann, Ingrid
TitelEmotionen - Formen - Gesten.
Ein ethnographischer Blick auf verborgene Dimensionen von Unterricht.
Paralleltitel: Emotions - forms - gestures.
QuelleAus: Frevert, Ute (Hrsg.); Wulf, Christoph (Hrsg.): Die Bildung der Gefühle. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 97-114
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ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 16,2012
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN1434-663X
ISBN3-531-18403-2; 978-3-531-18403-6
DOI10.1007/s11618-012-0295-7
SchlagwörterGemeinschaftserziehung; Reformpädagogik; Bildungsprozess; Gemeinschaft; Ausdruck; Emotion; Emotionale Erziehung; Psychologie; Sozialisation; Schule; Schuljahr 01; Schuljahr 02; Schuljahr 03; Grundschule; Lerngruppe; Unterricht; Körpersprache; Musikunterricht; Gestik; Status; Berlin; Deutschland
AbstractDieser Beitrag fokussiert die soziale Dimension von Emotionen und Gesten, die auf das körperlich-sinnliche Eingebundensein des Menschen in seinen sozialen Kontext verweist und im institutionellen Rahmen der Schule oftmals zugunsten kognitiv-intellektueller Kompetenz-Bildung und ergebnisorientierter Qualitätserfassung in den Hintergrund tritt. Zunächst werden auf der Grundlage der aktuellen Emotions- und Gestenforschung Emotionen und (emotive) Gesten als sozial-dynamisches Phänomen konzeptualisiert, das als körperlich-sensueller Indikator zwischen interner und externer Welt fungiert und die institutionellen Beziehungen nicht nur gestaltet, sondern signifikant beeinflusst. Sodann wird skizziert, inwiefern eine prozess- und praxisbezogene Perspektive die empirisch-rekonstruktive Erfassung zirkulärer Wirkungen ermöglicht. Schließlich wird anhand exemplarischer Samples aus dem erhobenen Datenmaterial herausgearbeitet, wie Emotionen und Gesten in sozialen Performances ihre performative, wirklichkeitskonstituierende Kraft entfalten und wie 'Emotionsepisoden' schulische Verbindlichkeiten hervorbringen, indem feeling rules ausgehandelt, Gemeinschaftserlebnisse bearbeitet und Statuspositionen (re)präsentiert werden. Der Beitrag entwirft Emotionen als bedeutsame Komponenten von Sozialität, die im erziehungswissenschaftlichen Diskurs eine spezifische Aufmerksamkeit verdienen. (DIPF/Oirg.).

This article focuses on the social dimension of emotions and gestures, which refers to the physical-sensual integration of the individual in his/her social context. In the institutional context of the school, this dimension is often disregarded in favor of the instruction of cognitive-intellectual competences, as well as the measurement of result-oriented achievements. In the first chapter the current research on emotions and gestures is briefly outlined. The findings provide a basis to conceptualize emotions as a social dynamic phenomenon which serves as a physical and sensual key element between the personal state and the social world. Therefore emotions and gestures not only have a significant impact on social relationships, but also play a dominant role in their configuration. The following chapter delineates to what extent a process- and practice-oriented perspective enables the empirical identification and the reconstruction of the circulating outcomes of the participants. Finally, the data samples document how emotions and gestures unfold their performative and constitutive effects in social performances. Hereby it becomes evident that emotions and gestures generate binding commitments in 'emotion episodes' by negotiating feeling rules, sharing group experiences, and (re)presenting status positions. The aim of the article is to conceive emotions as meaningful components of sociality that deserve specific attention in the discourse of educational science. (DIPF/Oirg.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/1
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