Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gestrich, Andreas |
---|---|
Titel | Solidarische Rivalen. Geschwisterbeziehungen in der Frühen Neuzeit aus der Sicht der Emotionsgeschichte. Paralleltitel: Solidary rivals. |
Quelle | Aus: Frevert, Ute (Hrsg.); Wulf, Christoph (Hrsg.): Die Bildung der Gefühle. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 11-23
PDF als Volltext |
Reihe | Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 16,2012 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 1434-663X |
ISBN | 3-531-18403-2; 978-3-531-18403-6 |
DOI | 10.1007/s11618-012-0289-5 |
Schlagwörter | Ausdruck; Emotion; Liebe; Psychologie; Verhalten; Familienforschung; Geschwister; Geschichte (Histor); Christliche Erziehung; Christliche Religion; Protestantismus; 19. Jahrhundert; Neuzeit; Theorie; Deutschland |
Abstract | Im Anschluss an die von Carole und Peter Stearns getroffene Unterscheidung zwischen "emotionology" und "emotions" untersucht der Beitrag am Beispiel der Geschwisterbeziehungen im Europa der Frühen Neuzeit zunächst den Wandel der kollektiven Standards und "zulässigen" Ausdrucksformen für Emotionen zwischen Geschwistern. Dabei wird die Bedeutung biblischer Verhaltensvorgaben und speziell der neutestamentlichen religiösen Konnotierungen des Geschwisterverhältnisses (z.B. Bruderliebe) besonders hervorgehoben. In einem zweiten Abschnitt wird der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten für Historiker bestehen, zu untersuchen, wie die gesellschaftlichen Standards Gefühle tatsächlich modelliert und das Ausdrucksrepertoire von Geschwistern bestimmt haben. (DIPF/Orig.). Following Carole and Peter Stearns' distinction between emotionology and emotions this paper takes sibling relations in early Modern Europe as an example to, firstly, examine the collective standards for and permitted forms of expressing emotions between brothers and sisters. In doing so the paper puts a particular emphasis on the importance of emotional standards derived from biblical texts and of the religious connotations of sibling relations (e.g., brotherly love) derived from the New Testament. Secondly, the paper examines possible ways for historians to analyze how social norms influenced the way brothers and sisters actually felt and expressed their emotions. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/1 |