Kultureller und sprachlicher Wandel von Wertbegriffen in Europa. Interdisziplinäre Perspektiven.

Sonst. Personen	Lühr, Rosemarie (Hrsg.); Mull, Natalia (Hrsg.); Oberthür, Jörg (Hrsg.); Rosa, Hartmut (Hrsg.)
Titel	Kultureller und sprachlicher Wandel von Wertbegriffen in Europa. Interdisziplinäre Perspektiven. Gefälligkeitsübersetzung: Cultural and linguistic change in value concepts in Europe. Interdisciplinary perspectives.
Quelle	Frankfurt, Main: P. Lang (2012), 252 S.Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-631-61961-2
Schlagwörter	Paternalismus; Anpassung; Interkulturelle Kommunikation; Kognition; Semantik; Korruption; Wertorientierung; Ideengeschichte; Deutung; Kultureller Unterschied; Europa; Osteuropa; Westeuropa
Abstract	"Der Sammelband dokumentiert Ergebnisse des in den Jahren 2007 bis 2010 an den Universitäten Jena und Halle gemeinsam mit internationalen Kooperationspartner/innen verfolgten Forschungsprojekts Normen- und Wertbegriffe in der Verständigung zwischen Ost- und Westeuropa. Das Forschungsvorhaben wurde von der Volkswagenstiftung im Rahmen des Programms Einheit in der Vielfalt? gefördert und stellt mit seiner Verknüpfung von linguistischen, philosophischen und soziologischen Betrachtungsweisen eine notwendige Perspektiverweiterung für die aktuellen politischen und kulturellen Auseinandersetzungen um den Vereinigungsprozess Europas dar. Die internationalen Beiträge untersuchen Kontinuität und Wandel in Europa, dessen Sprachen, Sinn- und Werteordnungen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart." (Verlagsangabe). Inhahltsverzeichnis: Jerzy Bartminski, Monika Grzeszczak: Zur Nützlichkeit des Kanonbegriffs für die Arbeit am Wörterbuch der west- und osteuropäischen Werte - wie kann man den (nationalen, europäischen) Kanon der Werte rekonstruieren? (1-22); Rosemarie Lühr: An den Wurzeln der Wertbegriffe. Etymologie und Wortgeschichte (23-30); Oleg Poljakov: Zur Einführung in die verbale Welt des Menschen (Einblick in die verbale Welt Lenins) (31-46); Bettina Bock: Frieden und Autonomie - eine europäische sprachliche und konzeptionelle Symbiose? (47-60); Elke Fein: Kognition und politische Kultur. Sozialpsychologische Perspektiven in der Dislcursforschung am Beispiel von Patronage, Klientelismus und Korruption in Russland (61-100); Hasmik Ghazaryan: Normen-und Wertbegriffe im Anforderungsprofil deutscher Unternehmen im Kontrast zur russischen und armenischen Terminologie (101-121); Emil Lafe: Englische Wörter im heutigen Albanischen - neue Wörter, neue Begriffe (123-133); Genc Lafe: Der Einfluss des Italienischen bei der Herausbildung verschiedener lexikalischer Bereiche im Albanischen während des 20. Jahrhunderts (135-151); Ioan Lazarescu, Ileana-Maria Ratcu: Würden - Titel - Funktionen. Mittelalterliche Bojarentitel und Würdenträger in den rumänischen Fürstentümern (153-175); Natalia Mull: An den Wurzeln der Wertbegriffe: Der Begriff 'Toleranz' und seine Geschichte (177-188); Jörg Oberthür: Rechts, Links, Ost und West? Die politische Kartografie der Werte und ihre Grenzen (189-202); Alexander Aichele: Aufgeklärte Identität? Ein mögliches Kriterium europäischer Kultur (203-218); Matthias Kaufmann, Richard Rottenburg: Translation als Grundoperation bei der Wanderung von Ideen (219-233); Peter Kunzmann, Martin O'malley: Würde ist nicht dignitas - Interkulturell vergleichende Betrachtungen zur Semantik und Ideengeschichte des Würdekonzepts (235-249).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2015/1