Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Koßmann, Raphael |
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Titel | Streitschlichtung in der Schule. Eine rekonstruktionslogische Betrachtung. |
Quelle | Frankfurt, Main: Fachbereich Erziehungswiss. der Johann-Wolfgang-Goethe-Univ. (2012), 179 S. |
Reihe | Frankfurter Beiträge zur Erziehungswissenschaft. Forschungsberichte. 8 |
Beigaben | Illustrationen; Literaturangaben S. 167-172 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-9814761-1-5; 978-3-9814761-1-8 |
Schlagwörter | Selbsterziehung; Empirische Untersuchung; Fallstudie; Hermeneutik; Konfliktlösung; Deutschland; Gymnasium; Schüler; Selbsterziehung; Konfliktlösung; Integrierte Gesamtschule; Fallstudie; Hermeneutik; Ganztagsschule; Videoaufzeichnung; Textanalyse; Gymnasium; Integrierte Gesamtschule; Ganztagsschule; Schüler; Schüler-Schüler-Beziehung; Audioaufzeichnung; Videoaufzeichnung; Textanalyse; Mediationsverfahren; Gewaltprävention; Streitschlichtung; Deutschland |
Abstract | Mit dem Verfahren der Streitschlichtung soll Schülern ein Instrument an die Hand gegeben werden, das sie zum selbstständigen und konstruktiven Umgang mit Konflikten befähigt. Hierbei zielen die Programme im Sinne von Strategietrainings zur Selbsterziehung aber nicht nur darauf ab, dass für den Bereich Schule typische Vorfälle zwischen Heranwachsenden aufgearbeitet werden können, sondern dass in der Art ihrer Aufarbeitung das Feingefühl für soziale Situationen verbessert und so ein Beitrag zur Gewaltprävention geleistet wird. Dieser Anspruch besteht selbst dort, wo anstelle der Schüler Pädagogen in der Rolle des Schlichters auftreten. Denn auch diese sind nach Maßgabe der Konzepte dazu angehalten, sich an die Abläufe und Regeln der Schlichtung zu halten und den Schülern so als Modell zum Umgang mit zukünftigen Konflikten zu dienen. Während insbesondere in den Einführungsprogrammen vorausgesetzt wird, dass sich Auseinandersetzungen zwischen Schülern zureichend mit dem Konfliktbegriff beschreiben lassen und deren Ausdrucksformen jedem mehr oder weniger bekannt sind, stehen die Leitlinien des Verfahrens weitgehend fest und beschäftigen sich Untersuchungen vorwiegend mit der Frage, wie die Implementation von Mediation in Schulen effektiver gestaltet werden kann. Vor diesem Hintergrund stellt die vorliegende Arbeit den gängigen Blick auf Streit zwischen Schülern in Frage, beschäftigt sich mit den Widersprüchen, die in den Konzepten angelegt sind, und leistet erste sequenzanalytische Rekonstruktionen von authentischen Streitschlichtungssitzungen. (Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2013/3 |