Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Clessienne, Johannes |
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Titel | Warum Bildungspolitik? Zur Begründung der Staatstätigkeit in Erziehung und Bildung im modernen Verfassungsstaat. Gefälligkeitsübersetzung: Why educational policy? Reasons for government action on education in the modern constitutional state. |
Quelle | Würzburg: Königshausen & Neumann (2012), 272 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8260-4929-2; 978-3-8260-4929-3 |
Schlagwörter | Sozialisation; Sozialisationsbedingung; Französische Revolution; Demokratieverständnis; Politische Bildung; Politische Philosophie; Staatliche Einflussnahme; Verfassung; Aufgabe; Hochschulschrift; Konzeption; Dahrendorf, Ralf; Dewey, John; Mill, John Stuart |
Abstract | "Es ist eine verbreitete Überzeugung, dass der Staat einen Beitrag zu Bildung und Erziehung leisten soll. Doch wie wird dies begründet? Der Autor unterzieht ausgewählte Begründungsansätze dieser Staatsaufgabe im Rahmen des modernen Verfassungsstaats einer kritischen Analyse. In dieser Arbeit werden Texte verschiedener Autoren, die sich für eine Beteiligung des Staates bei Erziehung und Bildung aussprechen, daraufhin untersucht, welche Argumente sie hierfür anbringen und welche Ansätze sie zur Rechtfertigung dieser Staatstätigkeit entwickeln. Hierbei wird die Auswahl auf solche Autoren beschränkt, die sich mit diesem Thema im Rahmen von modernen, repräsentativen politischen Ordnungen beschäftigen: der konstitutionellen Monarchie, der modernen Republik und der repräsentativen Demokratie. Namentlich sind dies Nicolas de Condorcet, Michel Lepeletier, John Stuart Mill, John Dewey, Eduard Spranger und Ralf Dahrendorf. Der Untersuchungszeitraum beginnt chronologisch mit der Französischen Revolution. Hierbei wird von der Annahme ausgegangen, dass es vor diesem Zeitpunkt keine Auseinandersetzungen mit dem Problem gegeben hat, die unter den Bedingungen der modernen Repräsentativverfassungen noch hinreichend sind. Dies wird noch zu begründen sein, doch zunächst ist die Relevanz des Problems zu überprüfen, d.h. zu untersuchen, ob die zur Frage stehende Staatstätigkeit im Rahmen der modernen Repräsentativverfassung einer Begründung bedarf. Dazu werden Bedingungen formuliert, unter denen es einer solchen Begründung nicht bedürfte, und dann wird versucht nachzuweisen, dass diese Bedingungen im Kontext der Untersuchung nicht gegeben sind." (Textauszug). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |