Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schwarzer, Myriam |
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Titel | Emotionen und pädagogische Professionalität - zur Bedeutung von Emotionen in Conceptual-Change-Prozessen mit dem Ziel der Entwicklung einer konstruktivistischen Unterrichtsorientierung. Zur Bedeutung von Emotionen in Conceptual-Change-Prozessen mit dem Ziel der Entwicklung einer konstruktivistischen Unterrichtsorientierung. |
Quelle | Jena: Univ. (2012), XIII, 388 S. Jena, Univ., Diss., 2012. |
Beigaben | grafische Darstellungen; Literatur- und URL-Angaben S. 215-225 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Strukturalismus; Kompetenz; Empirische Untersuchung; Erfahrung; Autonomie; Begriff; Emotionale Intelligenz; Kognition; Subjektive Theorie; Verstehen; Autonomie; Begriff; Deutschland; Erfahrung; Kognition; Lehrerfortbildung; Lernen; Professionalisierung; Strukturalismus; Thüringen; Training; Verstehen; Hochschulschrift; Teilnehmer; Subjektive Theorie; Lehrveranstaltung; Kompetenz; Positive Verstärkung; Kommentar; Negativität; Lernerfahrung; Lehrangebot; Lehrerausbildung; Lehrerfortbildung; Lernen; Lernerfahrung; Lernprozess; Positive Verstärkung; Erfahrungslernen; Konstruktivismus; Training; Professionalisierung; Lehrangebot; Lehrveranstaltung; Teilnehmer; Hochschulschrift; Kommentar; Negativität; Deutschland; Thüringen |
Abstract | Die Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, welche kognitiv-emotionalen Prozesse in diesen Professionalisierungsprozessen ablaufen. [...] Es wird das "Prozess-Modell zur Verarbeitung von Emotionen mit dem Ziel eines Conceptual Change" entwickelt. Dieses greift die kognitivistische Emotionstheorie [...] und die Theorie der kognitiven Dissonanz von Festinger [...] auf. Die Faktoren der Verarbeitung und der Motivation in Conceptual-Change-Prozessen werden durch das Konzept der Erlebenstiefe [...] und die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan [...] berücksichtigt. [...] [Es] wird geprüft, inwieweit sich die emotional-kognitiven Prozesse der am Training teilnehmenden Lehrer mit diesem Modell beschreiben lassen. Es werden darüber hinaus Hypothesen und Fragestellungen aus dem Modell abgeleitet und untersucht. [...] Auf Grund der Befundlage wird das Conceptual-Change-Modell [...] zum "Zwei-Phasen-Modell der Verarbeitung von Emotionen mit dem Ziel eines Conceptual Change" weiterentwickelt. Dieses nimmt nicht mehr die zwei Möglichkeiten von emotional-kognitiven Prozessen an, die zu Conceptual Change führen. Es wird vielmehr die Hypothese aufgestellt, dass für das Erreichen eines Conceptual Change zwei aneinander anschließende emotional-kognitive Phasen wichtig sind: Eine erste Phase kognitiver Dissonanz begleitet von negativen Emotionen, in denen nur ein Mindestmaß an Autonomie, Kompetenz und sozialer Einbindung erlebt wird. Hieran muss eine tiefgehende Auseinandersetzung mit diesen Prozessen sowie ein nächster Entwicklungsschritt für das eigene Lehrerhandeln angeschlossen werden. Weiterhin muss in einer zweiten Phase ein kognitiver Prozess der Bestärkung begleitet von positiven Emotionen und dem Erleben von Autonomie, Kompetenz und sozialer Einbindung bezüglich des Handelns als Lehrer folgen. Aus den Ergebnissen der Arbeit werden Empfehlungen für die Praxis der Begleitung dieser beiden Phasen in Professionalisierungsprozessen abgeleitet. (Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2013/4 |