Männlichkeitskonstruktionen der Jungenarbeit. Eine gender- und adoleszenztheoretische Kritik auf empirischer Grundlage.

Autor/in	Hunsicker, Thorsten
Titel	Männlichkeitskonstruktionen der Jungenarbeit. Eine gender- und adoleszenztheoretische Kritik auf empirischer Grundlage. Gefälligkeitsübersetzung: Constructions of masculinity in work with boys. An empirically based gender and adolescence theory criticism.
Quelle	Schwalbach: Wochenschau Verl. (2012), 334 S.Verfügbarkeit
Reihe	Wochenschau Wissenschaft
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis Rezension (1) Rezension (2)
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-89974-763-1; 978-3-89974-763-8
Schlagwörter	Pädagogik; Soziale Anerkennung; Identität; Konflikt; Persönlichkeitsentwicklung; Adoleszenz; Junge; Geschlechterforschung; Deutschland; Geschlecht; Gruppenarbeit; Identität; Junge; Konflikt; Konstruktion; Pädagogik; Politische Bildung; Sprache; Persönlichkeitsentwicklung; Außerschulische Jugendbildung; Männlichkeit; Triangulation; Ambivalenz; Soziale Anerkennung; Geschlechterforschung; Gruppenarbeit; Geschlecht; Sprache; Politische Bildung; Männlichkeit; Außerschulische Jugendbildung; Ambivalenz; Konstruktion; Triangulation; Jugendlicher; Butler, Judith; Deutschland
Abstract	"Der vorliegende Band geht der Frage nach, wie im Mainstream der Jungenarbeit Geschlecht und Geschlechterverhältnisse 'männlich hegemonial' reproduziert werden. Indem die Jungenarbeit vorgibt, mit adoleszenten Jungen an der Herausbildung einer stabilen männlichen Geschlechtsidentität zu arbeiten, geraten die Bildungskonzepte zunehmend in einen Sog der Verfestigung von Zweigeschlechtlichkeit, aus deren struktureller Begrenzung sich die Jungenpädagogik nicht mehr befreien kann und will. Dabei werden Männlichkeitskonstruktionen weder ausreichend reflektiert, noch gründlich hinterfragt. Vor diesem analytischen Hintergrund macht eine geschlechterkritische Perspektive im Rekurs auf Butler sichtbar, dass neben der erzwungenen Übernahme heteronormativer Zuschreibungen und männlicher Sexuierung im Bildungsprozess insbesondere die Anfechtung und Zurückweisung von Zweigeschlechtlichkeit - als unterstellter Norm - wirkmächtig ist. Das empirische Material liest sich hierbei wie ein Roman adoleszenter Subjektbildung: Was sich im Fokus ethnoanalytischer Verstehenspraxis ausdeuten lässt, ist als Triangulierung und Differenzierung eines autonomen Selbst zu verstehen und versucht sich damit - nicht ganz ungebrochen - nahegelegter Vereindeutigung zu entziehen." (Verlagsangabe).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2013/1