Lyrische Texte symbolisch lesen. Verstehenskompetenzen aufgreifen.

Autor/in	Pompe, Anja
Titel	Lyrische Texte symbolisch lesen. Verstehenskompetenzen aufgreifen.
Quelle	Aus: Pompe, Anja (Hrsg.): Literarisches Lernen im Anfangsunterricht. Theoretische Reflexionen. Empirische Befunde. Unterrichtspraktische Entwürfe. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (2012) S. [26]-45Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8340-1102-9; 978-3-8340-1102-2
Schlagwörter	Forschung; Begriff; Entwicklungspsychologie; Kognition; Kognitionspsychologie; Verstehen; Kind; Frühförderung; Grundschule; Unterrichtsmethode; Literatur; Literaturunterricht; Lyrik; Symbol; Schulanfänger; Piaget, Jean
Abstract	Der Beitrag fragt danach, inwieweit es möglich ist, Schulanfänger zu befähigen, die symbolische Bedeutung lyrischer Texte zu verstehen. Entscheidend für diese Fragestellung ist, dass die Forschung bislang in Übereinstimmung mit dem Stufenmodell der kognitiven Psychologie Jean Piagets davon ausgeht, dass sich die Fähigkeit zum Symbolverstehen erst im weiterführenden Literaturunterricht herausbildet. Bis zum Ende der Grundschulzeit würden Kinder Bedeutungsübertragungen in aller Regel nicht verstehen. Die Vorstellungen, die sie entwickeln, bezögen sich vielmehr auf ihre eigene Erfahrungswelt. Erst mit dem Übergang von der konkret-operationalen Phase zur Phase der formalen Operation seien die entwicklungspsychologischen Voraussetzungen für symbolische Rezeptionsweisen gegeben. Neuere Arbeiten ziehen diese Vorstellung jedoch in Zweifel und legen die Vermutung nahe, dass sich das Symbolverstehen schon früher entwickelt bzw. entwickeln lässt. Vor diesem Hintergrund stellt der Beitrag abschließend Möglichkeiten einer frühen Förderung des Symbolverstehens vor. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2014/1