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Autor/inn/enBauer, Ullrich; Bittlingmayer, Uwe H.
TitelFunktionaler Analphabetismus.
Zur Individualisierung einer Strukturproblematik.
Gefälligkeitsübersetzung: Functional illiteracy. Individualization of a structural problem.
QuelleAus: Kluge, Sven (Hrsg.); Lohmann, Ingrid (Hrsg.): Schöne neue Leitbilder. Frankfurt, Main: P. Lang (2012) S. 179-196Verfügbarkeit 
ReiheJahrbuch für Pädagogik. 2012
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-631-62455-5
SchlagwörterHerrschaft; Bildungspolitik; Benachteiligtenförderung; Individualisierung; Macht; Neoliberalismus; Analphabetismus; Hilfeleistung; Deutschland
AbstractWährend Leitbilder von Bildung noch im 20. Jahrhundert das Spannungsfeld zwischen ökonomischer Instrumentalisierung und emanzipativen Ansätzen beinhalteten, ist heute eine Verschiebung zu einem neoliberalen Bildungsideal eingetreten, mit dem partikulare Herrschaftsinteressen verknüpft sind. Defizitäre Bildungskompetenzen werden als Defizite einer gesellschaftlichen Konfiguration gesehen, in der Bildung nicht als egalitäres Gut zur Verfügung gestellt wird. Der Diskurs über die Entstehung von Analphabetismus erfüllt gerade deswegen eine Funktionalität für die Aufrechterhaltung bestehender Macht- und Herrschaftsstrukturen. Er verweist auf einen Umgang mit Herrschaft, der zutiefst bürgerliche Elemente aufweist. Die Beziehung zwischen Helfenden und Hilfsbedürftigen wird als eine Beziehung zwischen Herrschenden und Beherrschten in Rahmen einer Mitleidsökonomie charakterisiert. (ICB).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/1
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